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Die Wild Thing ist ein deutsches Ultraleichtflugzeug, das von R. Kurtz entworfen und von Ultraleicht Bau International (ULBI) aus Haßfurt hergestellt wurde. Das Flugzeug wurde als Bausatz für den Amateurbau oder als komplettes flugfertiges Flugzeug geliefert.
Bei der Wild Thing WT 01 handelt es sich um ein Ultraleicht-Flugzeug als abgestrebter Aluminium-Schulterdecker mit anklappbaren Flügeln, in denen sich 2 x 40 Liter Tanks befinden. Die Wild Thing gibt es mit Spornrad (Version WT 01) und steuerbarem Bugrad (Version WT 02). Die Kabine ist geräumig ausgelegt, so dass auch große Personen platz finden. Beide Sitzplätze sind mit einem Steuerknüppel ausgestattet (side-by-side).
Der Ganzmetall-Hochdecker ist alles andere als ein Wildes Ding. Hohe Geschwindigkeiten sind nicht die Sache der Wild Thing. Die auffällig stark gewölbten Flügel sorgen für einen hohen Auftrieb und ermögliche so einen extremen Langsamflug. Als erstes Ultraleichtflugzeug in Deutschland verwendete u.a. die Wild Thing den australischen Jabiru-Vierzylinder-Boxer. Das luftgekühlte Triebwerk zeigte bei Tests eine exzellente Laufkultur, wirkte aber etwas kraftlos. Die abgebildete Maschine ist mit einem Rotax 912 ausgestattet. Vergleichsweise günstig scheint der Preis dieses UL´s, das in Rumänien gefertigt wird. Mit etwa 36.000 Euro Komplettpreis bietet das „Wild Thing“ für ein Flugzeug seiner Art ein ausgezeichnetes Preis-/Leistungsverhältnis. Die Produktion begann 1996 und wurde 2014 eingestellt.
Allgemeine Charakteristiken
Besatzung: 1
Kapazität: 1Passagier
Länge: 6,49 m
Spannweite: 9,15 m
Flügelfläche: 13,88 m²
Leergewicht: 290 kg
Bruttogewicht: 472,5 kg
Kraftstoffkapazität: 80 Liter in zwei 40-Liter-Flügeltanks
Triebwerk: 1 × Jabiru 3300 Sechszylinder, luftgekühlt, Viertakt-Flugzeugmotor mit 120 PS
Performance
Reisegeschwindigkeit: 170 km/h
Stallgeschwindigkeit: 58 km/h
niemals zu überschreiten Geschwindigkeit: 200 km
Steiggeschwindigkeit: 6 m/s
Flächenbelastung: 34,0 k /m²
Mit Stand von 2006 gab es die Wild Thing optional mit folgenden Motorvarianten:
Jabiru 2200 mit 80 HP
Jabiru 3300 mit 120 HP
Rotax 912 S mit 100 HP
Hirth F-30 mit 100 PS
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