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Nach dem 2. Weltkrieg wollte auch die Firma Saunders-Roe auf dem Drehflüglermarkt Fuß fassen. Man erwarb deshalb das Unternehmen Cierva. Diese Firma hatte bereits 1948 einen kleinen 2-sitzigen Experimental- hubschrauber entworfen. Saunders-Roe entwickelte diese Maschine weiter und auch die britische Armee zeigte sich interessiert. Nach einigen Testexemplaren beschafften die englischen Streitkräfte ca. 60 Maschinen.
Ab 1958 führte die Bundeswehr bei Heer und Marine mit diesem Hubschraubermuster eine Truppenerprobung durch. Das Heer bekam im Mai 1958 sechs englische Mk.50, die an die Heeresfliegerstaffel 813 in Celle geliefert wurden. Die Marine bekam vier Mk.51, die an das Marinefliegerdienst- und Seenotgeschwader in Kiel geliefert wurden. Heer und Marine stellten nach nicht mal 2 Jahren die Truppenunfähigkeit wegen der zu geringen Leistungsfähigkeit fest. Bei der Marine hieß er “Fliegende Admiralsbarkasse”. Der letzte “Skeeter” wurde am 15. März 1960 aus dem Truppendienst genommen. Die meisten gingen an Portugal nach Alverca.
Baujahr | 1958 | |||
Hersteller | Saunders-Roe Ltd. | |||
Besatzung | 2 (1 Pilot + 1 Passagier) | |||
Rotordurchmesser | 9,75 m | |||
Rumpflänge | 8,13 m | |||
Höhe | 2,30 m | |||
Leermasse | 752 km | |||
Startmasse | 1043 kg |
Höchstgeschwindigkeit | 167 km/h – Reisegeschwindigkeit: ca. 150 km/h | |||
Reichweite | 345 km | |||
Flughöhe | 4.265 m max. | |||
Triebwerk | 1 x Haviland D.H. Gipsy Major | |||
Leistung | 158 kW (215 PS) | |||
Art | Kolbentriebwerk | |||
Zylinder | 4 | |||
Steiggeschwindigkeit | 129 m/min. |
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