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Die Republik F-84F ist eine der bedeutensten Jagdbomberentwicklungen des Westens. Von 2.700 gebauten Flugzeugen kamen etwa die Hélfte in den fünfziger und sechziger Jahren in den NATO-Luftstreitkréften zum Einsatz.
Ausgangsmuster war die F-84 E/G mit geraden Flügeln. Der Koreakrieg beschleunigte die Entwickiung der Pfeilflügel. Durch das leistungsstäkere J-65-Triebwerk, ein Lizenzbau des englischen Saphire, und den Pfeilflügeln entfielen die früheren Einschränkungen für schallnahe Geschwindigkeiten. Alle Thunderstreaks wurden in den USA gebaut.
Am 13. November 1956 wurden die ersten 20 von insgesamt 450 Maschinen der Bundesrepublik übergeben. Sie waren die ersten Kernwaffenträger der deutschen Luftwaffe. Als erste Einheit flog die Waffenschule 30 Fürstenfeldbruck die F-84F. Am 2. Juli 1958 entstand daraus das erste Jagdbombergeschwader der Luftwaffe, das JaboG 33 in Büchel. Bis 1961 wurden sechs Geschwader mit dem Jagdbomber ausgerüstet. 1961 begann bereits die Außerdienststellung. Das JaboG 36 in Rheine/Hopsten gab die letzte Thunderstreak 1966 ab. Diese ausgemusterten F-84F erhielten die Luftstreitkräfte Griechenlands und der Türkei, die sie bis in die achtziger Jahre weiterflogen.
Die F-84F (W.Nr. 526804), DE+377, gehörte zum JaboG 36. Nach Abgabe an die Technische Schule 1 in Kaufbeuren erhielt sie die Kennung BF+106.
Die DD+313 (W.Nr. 526774) flog im JaboG 34 Memmingen.
Die DF+316 wurde am 26.11.03 von der TH Bremen an das Luftwaffenmuseum übergeben.
Technische Daten:
Hersteller: Republic Aviation
Spannweite: 10,24 m
Länge: 13,22 m
Höhe: 4,39 m
Leergewicht: 6.273 kg
Abfluggewicht: 12.701 kg
Antrieb: 1 x Wright J65-W-3 mit 32,9 kN Schub
Höchstgeschwindigkeit: 1013 km/h
Reichweite: 1.400 km mit einer Tankfüllung
Dienstgipfelhöhe bei der deutschen Luftwaffe: 14.202 m
Bewaffnung: 6 x MG Browning M3, Kaliber 12 mm
2.722 kg Bomben an zwei Außenlastträgern
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