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Die Radaranlage FPN-36 dient dazu, Flugzeuge auf einem im Voraus festgelegten Gleitwinkel herunterzuführen. Dafür wird die räumliche Lage des Flugzeuges durch Radarmessung des Seitenwinkels, der Höhe und der Entfernung ermittelt. Diese Daten werden auf dem dazugehörigen Sichtgerät dargestellt. Die Radaranlage FPN-36 war bis Mitte der 1980er Jahre auf einigen Flugplätzen der Bundeswehr in Betrieb.
Technische Daten:
Messentfernung vom Aufsetzpunkt bis ca. 75 km
Sendeleistung min. 150 kW Impusleistung
Sendefrequenz 9000 Mhz – 9160 MHz
Das AN/FPN-36 war ein Präzisionsanflugradar des Herstellers ITT Gilfillan, das neben der Start- und Landebahn von Flugplätzen installiert wurde. Es hatte den Gleitweg in der Anflugrichtung durch zwei Parabolantennen mit einem waagerechten und einem senkrechten Fächer-Diagramm abgetastet. Der waagerechte Parabolreflektor bewegte sich in Rechts-Links-Richtung, der senkrechte Parabolspiegel nickte dazu im gleichen Takt. Bei schlechter Sicht konnte der Fluglotse mit diesem Radargerät ein landendes Flugzeug beobachten. Wenn dieses vom idealen Gleitweg abwich, wurde dies dem Piloten per Funk mitgeteilt, so dass er seine Anflugrichtung und seine Sinkgeschwindigkeit korrigieren konnte.
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