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Die Hughes TH-55 Osage von 1968 ist ein einfacher, kostengünstiger Kleinhubschrauber, hier in der Version als Standard-Grundschulungstrainer der US Army. Grundmodell war die Hughes 269, bzw. 300C von 1956. Der Hubschrauber besitzt sehr gute Sichtverhältnisse aus der großzügig verglasten Kabine und zeichnet sich durch sichere Flugeigenschaften und Wendigkeit aus. Die Maschine befindet sich noch in Produktion bei der Schweizer Aircraft als Schweizer 300, einer Tochterfirma von Sikorsky Aircraft.
Sitzplätze | 1 Pilot + 1 Flugschüler oder 1 Pilot + 2 Passagiere | ||||
Hauptrotordurchmesser | 8,18 m | ||||
Heckrotordurchmesser | 1,30 m | ||||
Hauptrotordrehzahl | 471/min | ||||
Gesamtlänge mit laufenden Rotoren | 9,40 m | ||||
Rumpflänge | 6,76 m | ||||
Spurweite der Landekufen | 1,99 m |
Höchstgeschwindigkeit | 176 km/h | ||||
Reisegeschwindigkeit | 159 km/h | ||||
Antrieb | 1 x Textron Lycoming H1O-360 D1A mit 190 PS | ||||
Leergewicht | 499 kg | ||||
Abfluggewicht (MTOW) | 930 kg | ||||
Zuladung | 431 kg | ||||
Tankinhalt | Standard 120 Liter (optional 240 Liter) |
Firmengeschichte der Modellreihe:
Der 300C hatte seinen Erstflug am 6. März 1969 und erhielt die FAA-Zulassung im Mai 1970. Nachdem ca. 2800 Hubschraubern aller Versionen durch das Unternehmen Hughes Helicopters hergestellt wurden, wurde die Lizenzfertigung im Juli 1983 von der Schweizer Aircraft Corporation übernommen. 1986 sicherte sich das Unternehmen Schweizer endgültig alle Rechte an der Modellreihe von dem Unternehmen McDonnell Douglas, das 1984 den Lizenzgeber Hughes aufgekauft hat. 2004 wurde Schweizer von der Sikorsky Aircraft Corporation übernommen und firmiert seither als Tochterunternehmen von Sikorsky, der ursprüngliche Unternehmensname wurde allerdings beibehalten. Trotz dieser wechselvollen Geschichte haben sich sowohl Grundkonstruktion als auch das optische Erscheinungsbild der Maschine in all diesen Jahren nur unwesentlich verändert.
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