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Die CM.17O ist ein zweisitziges Strahlflugzeug mit einem auffällligen V-förmigen Leitwerk. Die geräumige Kanzel mit hintereinander angeordneten Sitzen gibt der Magister ihr markantes Aussehen. Das Cockpit verfügt über Druckausgleich, Kiimaanlage und eine für beide Piioten unabhängig regulierbare Sauerstoffversorgung. Mit der Fouga Magister erhieit die französische „Armee de I`Air“ im Jahre 1954 den ersten Strahltrainer. Insgesamt 400 Maschinen wurden für die französischen Luftstreitkräfte hergesteiit, wo sie bis Mitte der 1980er Jahre im Einsatz blieben.
Für die deutsche Luftwaffe wurde die Fouga Magister bei der Fiugzeug-Union Süd in Lizenz hergestellt und diente ausschließlich der Ausbildung von Flugzeugführern. Die Übernahme der Maschinen erfoigte von 1957 bis 1963. Bereits Anfang der 1960er Jahre, mit der \/erlegung des Ausbildungsprogramms der Luftwaffenpiloten in die USA, begann man mit der Ausmusterung des Trainers. Die Fiugzeuge wurden an NATO-Partner, aber auch an die algerischen Luftstreitkräfte verkauft.
Die letzte Fouga Magister der Luftwaffe wurde 1969 außer Dienst gestellt. Die gezeigte Maschine AA+014 gehörte zur Flugzeugführerschule (FFS) A in Penzing bei Landsberg/Lech.
Hersteller | Air Fouga / Potez |
Lizenzbau | Flugzeug Union Süd |
Besatzung | 2 |
Spannweite | 12,15 m |
Länge | 10,06 m |
Startgewicht | 3.300 kg |
Triebwerke | 2 x Turbomeca-Mabore IIA |
Art | Strahltriebwerke |
Schub | 2 x 400 kp Standschub |
max. Geschwindigkeit | 648 km/h |
Reichweite | 1.180 km |
Gipfelhöhe | ca. 12.200 m |
Bewaffnung | 2 x MG 7,5 mm o. 7,62 mm |
. | 200 Schuss pro Kanone |
optional: 1. | 2 x “Matra 181” Raketen-Pods |
. | mit je 18 x 37 mm-Raketen |
2. | 425 kg Luft-Boden-Raketen |
3. | 2 x 50-kg-Bomben |
4. | 8 x 88 mm-Raketen |
5. | 2 x ferngesteuerte Nord AS.11 |
. | Luft-Boden-Raketen |
. | . |
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