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Die Douglas World Cruiser war das erste Flugzeug, das die Welt in Etappen umrundete. Die World Cruiser wurde so zu einer der bekanntesten Douglas-Konstruktionen. 4 eigens dafür gebauten Flugzeuge wurden bei der Douglas Aircraft Company in Auftrag gegeben, die mit den Namen Seattle, Chicago, Boston und New Orleans getauft wurden.
Die DWC wurde 1923 aus dem Armeeflugzeug Douglas DT-2 entwickelt. Sie war ein zweisitziger Doppeldecker mit einem 420 PS starken Liberty V-12 Motor. Es wurden zunächst 5 Maschinen auf Anforderung des U.S. Army Air Service gebaut, wobei eine zur Reserve diente. Zur geplanten Weltumrundung wurde die Tankkapazität durch einen externen Tank stark erhöht. Andere Verbesserungen betrafen die Leitwerke und eine Modifikation des Pilotenraumes zum besserten Windschutz für die Besatzung. Das Fahrwerk konnte zum Einsatz vom Wasser auf Schwimmer umgerüstet werden.
Am 6. April starteten die 4 Maschinen vom Lake Washington zu ihrer ersten Etappe der langen Reise. Während der gesamten Reise setzte sich die Besatzungen gegen eine endlose Reihe von Notlandungen, Reparaturen, schlechtem Wetter und anderen Pannen durch, die ständig den Erfolg des Fluges bedrohten. Mehrere Flugzeuge gingen dabei verloren. Nur die New Orleans und Chicago schlossen den beschwerlichen Flug nach 44.085 km ab. Er dauerte 175 Tage, bei einer Flugzeit von 371 Stunden 11 Minuten. Der Flug erfolgte durch 28 Staaten, den Pazifik und den Atlantik. Er stellte damals eine monumentale logistische Leistung dar und war ein wichtiger Schritt in Richtung weltweitem Luftverkehr.
Besatzung | 2 Mann | ||
Länge | 11,2 m | ||
Flügelspannweite | 15,4 m | ||
Höhe | 4,2 m | ||
Tragflügelfläche | 65,68 m² | ||
Antrieb | 1 x Liberty V12 |
Leistung | 423 PS | ||
Höchstgeschwindigkeit | 160 km/h auf Meereshöhe | ||
Reichweite | ca. 2.655 km | ||
Dienstgipfelhöhe | 2.135 m | ||
Leergewicht | 1.990 kg mit Rädern | ||
Fluggewicht | 3.555 kg |
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