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Douglas RB-66B Destroyer

Der Bomber und Foto-Aufklärer wurde aus der Douglas A-3 Skywarrior entwickelt

Die Douglas B-66 Destroyer war ein Aufklärer und leichter Bomber der U.S. Air Force, der von 1956 bis 1973 eingesetzt wurde. Das Flugzeug sollte in den fünfziger Jahre als Nachfolger der A-26 Invader eingeführt werden. Als Grundlage diente das Trägerflugzeug Douglas A-3 Skywarrior, das im Oktober 1952 seinen Erstflug hatte.

 

Weil man glaubte, dass die A-3 Skywarrior ohne größere Umbauten für die USAF verwendbar sei, bestellte man gleich fünf RB-66A-Vorserienflugzeuge. Die A3D war jedoch als strategischer Bomber für Angriffe aus großen Höhen entwickelt worden, während die RB-66 für Tiefflugeinsätze geeignet sein sollte. Folglich musste die Zelle verstärkt werden und das Fahrwerk für den Einsatz von unbefestigten Pisten größere Räder erhalten. Vor allem aber musste das komplette Cockpit umgestaltet werden, um Schleudersitze für die Besatzung einbauen zu können. Die RB-66A erhielt Radar sowie 4 Kameras für die Aufklärungsrolle. Ebenfalls ausgetauscht wurden die Triebwerke gegen Allison-J71-Triebwerke. Die B-66 Destroyer war ein Schulterdecker mit gepfeilten Tragflächen und zwei in Gondeln darunterhängenden Strahltriebwerken.

 

Die erste Serienvariante war die Douglas RB-66B Destroyer, die ab 1956 beim Aufklärungsgeschwader der USA im Kampf gegen Nordvietnam eingesetzt wurde. Insgesamt wurden 145 RB-66B hergestellt.

 

Die hier ausgestellte Maschine flog Kampfeinsätze in Südostasien und wurde 1970 dem Museum übergeben.

Besatzung3 Mann
Länge22,90 m
Flügelspannweite22,10 m
Höhe7,20 m
Flügelfläche72,50 m²
Antrieb2 x Allison J71
Leistungje 45 kN Schub
Höchstgeschwindigkeit1020 km/h
Reichweite4000 km
Dienstgipfelhöhe12.000 m
Leergewicht19.300 kg
Fluggewicht26.200 kg
max. Startgewicht38.000 kg
BewaffnungZwei 20-mm-Maschinenkanonen, 6800 kg Bomben

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