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Die Convair NC-131H Total In-Flight Simulator (TIFS) wurde Ende der 1960er Jahre für die U.S. Air Force als fliegender Flugsimulator verwendet, um Flugzeuge vor dem eigentlichen Bau eines teueren Prototypen zu berechnen und zu simulieren. Die Convair NC-131H machte ihren Erstflug 1970.
Dazu wurde das ursprüngliche Transportflugzeug Convair C-131B Samaritan umfangreichen Änderungen unterzogen. Seine ursprünglichen Kolbenflugmotore wurden durch doppel so starke Turboprop-Triebwerke ersetzt. Die optisch auffälligsten Änderungen waren jedoch das zweite Cockpit vor dem Bug und die vertikalen Lamellen auf den Flügeln, die der Stabilisierung des Fluges dienten und Seitenwinde simulieren konnten. Die TIFS konnte mit zwei verschiedenen “Nasen” konfiguriert werden.
Die erste Testcokpit war ein 2-Platz-Cockpit, mit dem Bordcomputer die Flugeigenschaften verschiedener Maschinen simulieren konnten. Es erforderte ein großes Sichtfeld und rekonfigurierbare Steuerelemente und Instrument. Im Original-Cockpit saßen zwei Sicherheitspiloten, die die Simulationen überwachten und im Falle von Problemen eingreifen konnten.
Die zweite Konfiguration diente Avionik-Systemtests. Dazu wurden Radar, Infrarot-Kameras und anderen Sensoren eingebaut. Eine Mannschaft in der Hauptkabine überwachte die Messungen. Es stellte sich heraus, dass diese Methode sehr hilfreich für Studium und Entwicklung von Großflugzeugen während Starts und Landungen war.
Während seiner langen Karriere simuliert die TIFS viele militärische Projekte der U.S. Air Force und der NASA.
Dazu zählten u.a. folgende Flugzeuge:
Grundversion Convair C-131 Samaritan
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