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Die Beech QU-22B war eine für das US-amerikanische Militär modifizierte Version der zivilen Beech Model 36 Bonanza. Sie konnte optional bemannt und unbemannt als Drohne eingesetzt werden.
Die QU-22B trug einen großen Generator über den Motor, hatte weitere elektronische Ausrüstung und zur Erhöhung der Reichweite zusätzlichen Kraftstoff in den äußeren Flügeltanks. Die Maschine sollte zur Überwachung des Ho-Chi-Minh Pfades eingesetzt werden. 1970 wurden von der “553rd Reconnaissance Wing” (später die 554th Reconnaissance Squadron) erste Flüge durchgeführt. Bei einer der typischen Missionen umkreiste die Maschine einen vermuteten Bereich und zeichnete akustische Signale und Vibration der feindlichen Bodeneinheiten auf, die dann an das Informationszentrum oder direkt an die „Task Force Alpha“ für Gegenmaßnahmen weitergeleitet wurden.
Nach dem Verlust von mehreren Flugzeugen storniert die USAF 1972 das QU-22-Programm. Die Beech QU-22B auf dem Display wurde dem U.S. Air Force Museum 2002 übergeben.
Bewaffnung: keine
Motor: Continental GTSIO-520-G
Leistung: 375 PS
Höchstgeschwindigkeit: 328 km/h
Flugdauer: 6 Stunden bemannt und 10 Stunden unbemannt
Flughöhe: 9.144 m unbemannt und 7.620 m mit Pilot
Spannweite: 12,02 m (mit Tip-Tanks).
Länge: 8,0 m
Höhe: 2,58 m
Gewicht: 2.177 kg brutto (geschätzt)
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