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Die Beck-Mahoney „Sorceress“ (= Zauberin) war ein Renn-Doppeldecker, der vom Vater-Sohn-Team Lee und Seldon Mahoney mit späteren Verbesserungen durch den Piloten Don Beck konzipiert wurde. Der bekannte Luftrennenpilot Don Beck kaufte das Flugzeug 1972 und flog es auf vielen Veranstaltungen zum Sieg.
Die Maschine war der erste Sport-Doppeldecker, der auf einem geschlossenen Rundkurs als erster Doppeldecker im Schnitt 322 km/h flog und 394 km/h im Horizontalflug erreichte. Das Flugzeug erwies sich als so erfolgreich, dass die Regeln für diesen Rennsport modifiziert wurden, so dass die Beck-Mahoney „Sorceress“ in den Ruhestand gezwungen wurde. Beck übergab das Flugzeug im Jahr 1984 an das Air and Space Museum.
Die Beck-Mahoney „Sorceress“ stellt den Stand der Technik zum damaligen Zeitpunkt dar und bleibt eine der großen Designklassiker für Luft-Rennen in den Vereinigten Staaten.
Bemerkenswertes Konstruktionsmerkmal war, dass der Motorabgasluftstrom direkt über den Rumpf geführt wird, was bewirkt, dass bei der Strömung weniger Verwirbelungen entstehen, die das Flugzeug abbremsen (Coanda-Effekt).
Die versetzen Doppelflügel erzeugten einen hohen Auftrieb und beeinflußten sich wegen der unterschiedlichen Höhe nicht gegenseitig negativ. Das Rennflugzeug erreichte durch die quasi verdoppelte Flügelfläche ein ausgezeichnetes Kurvenverhalten, ohne an Geschwindigkeit zu verlieren.
Die Streben zwischen den Flügeln waren eigentlich nicht erforderlich, da sie selbsttragend sind. Sie wurden lediglich aufgrund der Wettbewerbsregeln montiert, weil es sonst kein klassischer Doppeldecker wäre.
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