Die Albatros D.Va entstand 1917 als direkter Nachfolger der gerade erst in die Truppe eingeführten Albatros D.III. Der Rumpfquerschnitt wurde aber deutlich verkleinert und abgerundet, wodurch sich der Luftwiderstand weiter verringerte. Der Tragflächenkühler wurde oben auf der rechten Seite geführt und durch lange Rohre mit dem Motor verbunden. Diese Anordnung sollte den Piloten vor auslaufendem heißen Kühlwasser bei eventuellem Beschuss schützen. Beim Vorgängermodel befand sich der Kühler noch direkt über dem Kopf des Piloten. Ansonsten sah die Albatros D.V äußerlich gleich aus. Der stromlinienförmige semi-Monocoque Rumpf wurde aus Holz gefertigt und beplankt. Die abgestrebten Holzflügel sind stoffbespannt, wobei die obere Fläche breiter als die untere ist. Angetrieben wird das Flugzeug von einem fast komplett geschlossenen wassergekühlten Mercedes-Reihenmotor mit 180 PS. Die Propellernarbe rundet die Nase des Rumpfes “windschlüpfrig” ab.
Die verbesserte D.Va hatte einen verstärkten, dafür etwas schwereren Rumpf und einen etwas stärkeren Motor. Inklusive aller Lizenzbauten wurden über 2.500 Maschinen gebaut. Die anfänglich innovative Albatros D.V galt am Ende des Ersten Weltkriegs allerdings als veraltet und hatte gegen modernere Flugzeuge der Alliierten kaum noch Chancen.