Luftwaffenmuseum Gatow
- Militärhistorisches Museum der Bundeswehr -

Geschichte und Technik stehen hier im Vordergrund. Nicht die Verherrlichung.

 

Flugzeuge der NATO / Bundesrepublik Deutschland:

 

 

 

 

 

 

Lockheed F-104 Starfighter
Lockheed F-104 G Starfighter: Der Starfighter war ab den 1960er Jahren das wichtigste Kampfflugzeug in Deutschland

F-104G Starfighter Zell
Lockheed F-104G Starfighter Zell: senkrecht startendes Kampfflugzeug von zerstörten Flugplätzen mittels Boosterrakete

BAe (HS) Harrier GR Mk.1
Hawker Siddeley Harrier: Eines der ersten senkrecht startenden Flugzeuge der Welt von 1966 (Senkrechtstarter) - hier: BAe (HS) Harrier GR Mk.1

McDonnell Douglas RF-4E
McDonnell Douglas RF-4E Phantom II: Aufklärer-Version des Kampfflugzeugs der Deutschen Luftwaffe

F-4F Phantom II
McDonnell Douglas F-4F Phantom II: Kampfflugzeug der deutschen Luftwaffe

PA-200 Tornado Panavia
Tornado im Luftwaffenmuseum

 

 

 

 

 

 

RF-84F Thunderflash
Republic RF-84F Thunderflash: erstes Strahlflugzeug der USA zur Aufklärung

Dassault Mirage III
Dassault Mirage III: französisches Jagdflugzeug mit Deltaflügel von 1961

Lockheed T-33A “T-Bird“
Lockheed T-33A “T-Bird“: zweisitzige Version des ersten Düsenjägers der USA ”P-80 Shooting Star”

Gloster Meteor NF-11
Amstrong Whitworth Meteor NF-11: Nachtjäger von 1950 mit Radar und Navigator des ersten Strahlflugzeuges Englands “Gloster Meteor”

Dassault Super Mystere B.2
Dassault Super Mystere B.2: Die Maschine war das erste serienmäßig eingesetzte europäische Überschallkampfflugzeug

English Electric Lightning
English Electric BAC Lightning F Mk.2A: Das Allwetter-Abfangjagdflugzeug von 1954 flog schon 2.044 km/h

 

 

 

 

 

 

Hawker Sea Hawk Mk.4
Hawker Sea Hawk Mk.4 (Amstrong Whitworth): Seeaufklärer von 1947 als Marineflieger der Bundeswehr

F-86 K Sabre
North American F-86 K Sabre: Der erste Allwetter-Abfangjäger der Luftwaffe nach dem Zweiten Weltkrieg

Hawker Hunter F.Mk.6
Hawker Hunter F.Mk.6: Kampfflugzeug der Royal Air Force aus der Zeit des Kalten Krieges

Fiat G.91 R3 Gina
Fiat G.91 R3 Gina: Erdkampfflugzeug und Aufklärungsflugzeug von 1961

Fiat G.91 T3
Fiat G.91 T3: Die zweisitzige Version des Grundmusters wurde als Ausbildungsflugzeug entwickelt

Fiat G-91 R4
Fiat G-91 R4: Exportversion der Fiat G-91 R3 mit anderer waffentechnischer Ausstattung

 

 

 

 

 

 

Canadair CL-13 Sabre Mk.5
Canadair CL-13A Sabre Mk.5: Die Bundeswehr bestellte 225 Sabre Mk.VI und erhielt 75 Sabre Mk.V als Geschenk zur Waffenschulung

CANADAIR “SABRE” MK.6
CANADAIR CL-13B “SABRE” MK.6: kanadischer Lizenzbau der North American F-86 Sabre als Trainer der deutschen Luftwaffe

CL-13B “SABRE” MK.6
CANADAIR CL-13B “SABRE” MK.6: Die im Luftwaffenmuseum Gatow ausgestellte D-9539 (C/n 1603) flog bis zur Aussonderung als BB-377 an der Waffenschule 10

CANADAIR CL-13B SABRE
CANADAIR CL-13B “SABRE” MK.6: Die D-9542 (W-Nr. 1740) begann ihre Karriere im Jagdgeschwader 73 und beendete sie als Ausbildungsflugzeug an der TSLW 3 in Faßberg

F-84 F Thunderstreak
Republic F-84 F Thunderstreak: einstrahliges Kampfflugzeug aus US-amerikanischer Produktion während der Anfangszeit des Kalten Krieges

F-84F Thunderstreak
Republic F-84F Thunderstreak: einstrahliges Kampfflugzeug aus US-amerikanischer Produktion für die deutsche Luftwaffe

 

 

 

 

 

 

PA 200 Panavia Tornado
PA 200 Panavia Tornado: doppelsitziges, zweistrahliges Mehrzweckkampfflugzeug mit Schwenkflügel

Alpha Jet, Dassault/Dornier
Alpha Jet, Dassault / Dornier: leichtes Kampfflugzeug und Schulflugzeug der deutschen Luftwaffe

Fouga Magister C.M 170
Fouga Magister C.M 170 R: Das Flugzeug mit V-Leitwerk ist der erste in Serie gebaute Strahltrainer der Welt

Alpha Jet
Alpha Jet, Dassault / Dornier: leichtes Kampfflugzeug und Schulflugzeug der deutschen Luftwaffe

MiG 29 G Fulcrum
MiG 29 G Fulcrum, Mikojan Gurewitsch: Die von der ehemaligen DDR übernommene MiG-29 ist eines der besten Kampfflugzeuge der Welt

Cessna T-37 B Tweet
Cessna T-37 B Tweet: Das erste amerikanische Strahlflugzeug, das ausschließlich für Schulungszwecke konzipiert wurde

 

 

 

 

 

 

 

F-104F Starfighter
Lockheed F-104 F Starfighter: doppelsitzige Trainerversion der Bundesluftwaffe

TF-104 G Starfighter
Lockheed TF-104 G Starfighter: zweisitziges Übungskampfflugzeug der Luftwaffe

Republic F-84Thunderstr.
Republic F-84 F Thunderstreak: Die F-84F (W.Nr. 526804), DE+377, gehörte zum JaboG 36. Nach Abgabe an die Technische Schule 1 in Kaufbeuren erhielt sie die Kennung BF+106

EWR VJ 101 C-X2
EWR VJ 101 C-X2: strahlgetriebenes, senkrechtstartendes, überschallschnelles deutsches Experimentalflugzeug vom Entwicklungsring Süd (EWR)

 

 

 

 

 

 

 

 

Flugzeuge der ehemaligen DDR und des Warschauer Paktes:

lnoffiziell prüfte die Luftwaffe bereits ab März 1990 wie Personal und Material der NVA künftig in die Luftwaffe integriert werden könnten. Die Entscheidung der DDR-Volkskammer für eine rasche Wiedervereinigung noch im Herbst 1990 machte deutlich, dass die NVA vor der Abwicklung stand. Etwa jeder zweite NVA-Soldat wurde entlassen oder kündigte. In einer Übergangsphase vom Herbst 1990 bis Frühjahr 1993 wurde überprüft, ob die für die Übernahme ausgewählten Soldaten die Grundsätze und Rechtsgrundlagen der Bundesrepublik vertraten. Gleichzeitig musste die Bundeswehr versuchen, eine »Armee der Einheit« mit neuen Aufgaben aufzubauen. Dazu wurde die 5. Luftwaffendivision gebildet, deren Auftrag die Übernahme, Umgliederung und Auflösung der NVA-Luftstreitkräfte war. 1994 wurde sie nach Berlin-Gatow verlegt und in 3. Luftwaffendivision umbenannt. Auf beiden Seiten gab es Vorbehalte, Ängste und Unsicherheiten, die es abzubauen galt. Dies gelang nicht zur Zufriedenheit aller Beteiligten.

 

 

 

 

 

 

Suchoi SU-22 M-4
Suchoj SU-22 M-4: Jagdbomber mit Schwenkflügel von 1977 (NATO-Code „Fitter-K“)

Suchoi SU-22 M-4
Suchoj SU-22 M-4: Das Flugzeug ist ein in der Sowjetunion auf Basis der Suchoi Su-17 entwickelter Jagdbomber

Suchoi SU-22 UM3K
Suchoj SU-22 UM3K: zweisitziges Schul- und Übungskampfflugzeug von 1974 (NATO-Code: Fitter G)

Suchoi SU-17 / SU-20
Suchoj SU-17 bzw. Suchoj Su-20: einsitziger Jagdbomber der UdSSR mit Schwenkflügel (NATO-Code: Fitter)

Aero L-29 Delfín
Aero L-29 Delfín: Das tschechoslowakische Strahlflugzeug war in den 1960er Jahren der Standard-Trainer der Staaten des Warschauer Vertrages

Aero L-39 ZO Albatros
Aero L-39 ZO Albatros: Trainingsflugzeug und leichtes Kampfflugzeug der ehemaligen DDR (NATO-Code: Maya)

 

 

 

 

 

 

MiG-23 BN
MiG-23 BN: Jagdbomber mit Schwenkflügel der UdSSR von 1974 (NATO-Code: Flogger F)

MiG-23 UB
MiG-23 UB: doppelsitzige Trainerversion des russischen Jagdflugzeugs der dritten Generation (NATO-Code: Flogger C)

MiG-23 ML
MiG-23 ML: russisches Jagdflugzeug der 3. Generation (NATO-Code „Flogger G“)

MiG-23 MF
MiG-23 MF, Mikojan-Gurewitsch: Jagdbomber mit Schwenkflügel als Exportvariante der MiG-23M (NATO-Code: Flogger B)

MiG-21 MF
MiG-21 MF: Allwetterjäger und Aufklärer mit Radar RP-22 mit Feuerleitkomplex “Saphir” zur Zielbekämpfung und Raketen an 4 Flächenträgern

MiG-21 M
MiG-21 M: Das weltweit meistgebaute Überschallflugzeug, das in fast 50 Ländern geflogen wurde (NATO-Code: Fishbet G)

 

 

 

 

 

 

MiG-15 BIS
MiG-15 BIS, Mikojan-Gurewitsch: Das erste in Großserie gebaute Kampfflugzeug der UdSSR mit Düsentriebwerk

MiG-17 F
MiG-17 F, Mikojan-Gurewitsch: Das Flugzeug war der erste mit Nachbrenner ausgerüstete Jagdbomber der UdSSR (NATO-Code: Fresco C)

MiG-21 F-13
MiG-21 F-13, Mikojan-Gurewitsch: Das erste Abfangjagdflugzeug dieser Typenserie der ehemaligen UdSSR von 1958

MiG-21 UM
MiG-21 UM: doppelsitziges Schul- und Übungsflugzeug der ehemaligen NVA von 1965 (NATO-Code: Mongol B)

MiG-21 BIS
MiG-21 BIS, Mikojan-Gurewitsch: Die letzte und beste Version der MiG-21 (NATO-Code: Fishbed L)

MiG-17 PF
MiG-17 PF, Mikojan-Gurewitsch: Das erste allwettertaugliche Serien-Jagdflugzeug der UdSSR (NATO-Code: Fresco D)

 

 

 

 

 

 

 

MiG-15 UTI
MiG-15 UTI, Mikojan-Gurewitsch: Das Flugzeug wurde als Kampfeinsatztrainer für die MiG-Unterschalljäger gebaut

Aero L-39 V Albatros
Aero L-39 V Albatros: Schleppflugzeug zur Zieldarstellung der ehemaligen NVA

MiG-21 PFM
MiG-21 PFM: Anschauungsmodell für Reparaturvarianten bei der Feldinstandsetzung

Ljulka AL-21 F3
Strahltriebwerk Ljulka AL-21 F3: Nutzung in der Suchoj SU-22

 

 

 

 

 

 

 

Transportflugzeuge und Technologieträger:
Bomber, U-Bootjäger, Radarflugzeuge, Verbindungsflugzeuge usw.

 

 

 

 

 

 

Nord Aviation Noratlas
Nord Aviation N 2501D Noratlas: Transportflugzeug der Bundeswehr mit Rumpfgondel und doppelten Leitwerksträgern aus französischer Produktion

Antonow AN-26
Antonow AN-26 T: Transportflugzeug der UdSSR und Vermessungsflugzeug in der ehemaligen DDR (NATO-Code:Curl)

Breguet BR 1150 Atlantic
Breguet BR 1150 Atlantic: Seefernaufklärer und U-Boot-Jagdflugzeug der deutschen Marine

Rockwell OV-10 Bronco
North American / Rockwell OV-10 Bronco: Bei der Bundeswehr wurde das Flugzeug ausschließlich zur Zieldarstellung eingesetzt

English Electric Canberra
English Electric Canberra B.2: Die Canberra war der erster Düsenbomber Großbritanniens

ILJUSCHIN IL-28
ILJUSCHIN IL-28: Die Iljuschin war der erste in großen Stückzahlen hergestellte Strahlbomber der Welt (NATO-Code: Beagle)

 

 

 

 

 

 

Fairey Gannet AS Mk.4
Fairey Gannet AS Mk.4: Das trägergestützte Flugzeug war in den Aufbaujahren das wichtigste Aufklärungs- und U-Boot-Jagdflugzeug der Bundesmarine

HFB 320M Hansa Jet ECM
HFB 320M Hansa Jet ECM: Ausbildungsflugzeug für elektronische Kampfführung der Deutschen Luftwaffe

Percival Pembroke C.Mk.54
Hunting Percival P.66 Pembroke C.Mk.54: Englischer Schulterdecker mit 2 Sternmotore als Schul- und Reiseflugzeug

Transall C-160 D
C-160 D Transall: Transportflugzeug der Bundeswehr vom Lufttransportgeschwader 63 (LTG 63)

HFB 320 Hansa Jet
HFB 320 Hansa Jet: Das erste Strahlflugzeug der BRD nach dem 2. Weltkrieg (hier: VIP-Transportflugzeug)

Let L-410 UVP Turbolet
Let L-410 UVP Turbolet: Kurzstreckenflugzeug für 19 Passagiere der Deutschen Luftwaffe (ehemals NVA)

 

 

 

 

 

 

Dornier Do 28 Skyservant
Dornier Do 28 D-2 Skyservant: Flugzeug der Bundeswehr mit Stummelflügel als Motorträger

Dornier DO 27 A4
Dornier DO 27 A4: leichtes Kurzstart-Transportflugzeug (STOL) und Verbindungsflugzeug der Bundeswehr

Piaggio P.149 D
Piaggio P.149 D: Die Maschine wurde für die Bundeswehr als Schulflugzeug und Verbindungsflugzeug beschafft

Douglas C-47 Dakota
Douglas C-47 Dakota: militärische Version der Royal Australian Air Force des zivilen Passagierflugzeuges Douglas DC-3

Vickers Varsity T1
Vickers Varsity T1: Diese Militärmaschine war bei der Royal Air Force (RAF) von 1952 bis 1976/77 für die Ausbildung von Piloten und Navigatoren im Einsatz

Antonow AN-2
Antonow AN-2: Der größte einmotorige Doppeldecker der Welt hatte den Spitznamen “Tante Anna”

 

 

 

 

 

 

 

Antonow AN-14 Ptschjolka
Antonow AN-14 Ptschjolka: Transport- und Verbindungsflugzeug mit Doppelleitwerk (NATO-Code: Clod)

Dornier Do 29
Dornier Do 29: Von dem Experimentalflugzeug als Senkrechtstarter wurden nur 3 Stück gebaut

ILJUSCHIN IL-28
Iljuschin IL-28: sowjetisches zweistrahliges Frontbombenflugzeug der Zeit des Kalten Krieges.

Flugzeugenteisung
Luftfahrzeugenteisungsfahrzeug Habeng: vor dem Start müssen Flugzeuge entreißt werden, entweder mittels Heißluft oder einer Spezialflüssigkeit

 

 

 

 

 

 

 

Hubschrauber:
Transporthubschrauber, Kampfhubschrauber, SAR-Hubschrauber usw.

 

 

 

 

 

 

Mil Mi-24 D
Mil Mi-24 D: Der “fliegende Panzer” ist einer der robustesten und waffenstärksten Kampfhubschrauber der Welt

Bell UH-1D Iroquois
Bell UH-1D Iroquois “HUEY”: Der meistgebaute Hubschrauber der westlichen Welt als SAR-Rettungshubschrauber

Bell UH-1D “HUEY”
Bell UH-1 D: Die Dornier-Lizenzproduktion flog seit 1970 beim Bundesgrenzschutz - Spitzname: Teppichklopfer

Bristol 171 Sycamore HR.52
Bristol 171 Sycamore HR.52: Der erste in England entworfene Rettungshubschrauber

MBB BO 105M (VBH)
MBB BO 105M (VBH): Erster Hubschrauber mit starrem, gelenklosen Rotorsystem, das einen Looping ermöglicht

Piasecki / Vertol H-21
Piasecki / Vertol H-21 Workhorse: militärisch eingesetzter Transporthubschrauber mit Doppelrotorblätter in Tandemanordnung (Spitzname: “fliegende Banane“)

 

 

 

 

 

 

Aerospatiale Alouette II
Aerospatiale Alouette II: Der erster Hubschrauber der Welt mit Turbinentriebwerk

Mil Mi-4 A
Mil Mi-4 A: Mehrzweckhubschrauber der ehemaligen UdSSR (NATO-Code = Hound)

Mil Mi-2
Mil Mi 2: Mehrzweckhubschrauber der ehemaligen UdSSR (NATO-Code: Hoplite)

Mil Mi-8 T
Mil Mi-8 T: Transporthubschrauber mit 2 Turbinentriebwerken, Heckladetor und Seilwinde

Mil Mi-8 (SAR-Rettung)
Mil Mi-8 im Such- und Rettungsdienst (SAR) der Bundeswehr: Nach der deutschen Einheit wurden einige ehem. DDR-Maschinen dort geflogen und blieben bis 1994 aktiv

Mil Mi-8 S (VIP-Version)
Mil Mi-8 S: Hubschrauber der Flugbereitschaft des BMVg für privilegierte Passagiere (Salonversion)

 

 

 

 

 

 

 

Sikorsky H-34 G
Sikorsky H-34 G (Sikorsky S-58): Transporthubschrauber mit 9-Zylinder-Sternmotor im Bug

Mil Mi-9
Mil Mi-9: Der Militärhubschrauber ist eine fliegende Kommandozentrale für Stäbe der Landstreitkräfte ab Division aufwärts

Mil Mi-24 P
Mil Mi-24 P: Kampfhubschrauber der ehemaligen UdSSR (NATO-Code = HIND-P)

Saunders Roe “Skeeter”
Saunders Roe “Skeeter” Mk. 50: Der Start des Motors vom Hubschraubers erfolgte mittels Kartusche

 

 

 

 

 

 

 

Historische Flugzeuge:
Messerschmitt, Fokker, Junkers, Heinkel, Bücker usw.

 

 

 

 

 

 

Focke-Wulf Fw 190 A8
Focke-Wulf Fw 190 A8: Die meistgebaute Variante der Fw 190 mit Methanol-Wasser-Einspritzung zur Leistungssteigerung

Messerschmitt Me 163
Messerschmitt Me 163 Komet: Deutscher Objektschutz-Abfangjäger mit Raketenantrieb der Messerschmitt AG (Spitzname: Kraftei)

Heinkel He 111
Heinkel He 111: zweimotoriger deutscher Bomber der Ernst Heinkel Flugzeugwerke, hergestellt von 1935 bis 1944

Messerschmitt Bf 109 G-2
Messerschmitt Bf 109 G-2: Das wichtigste deutsche Jagdflugzeug des Flugzeugherstellers Bayerische Flugzeugwerke AG (BFW), ab 1938 Messerschmitt AG

Fokker E-III
Fokker E-III: Das erste Jagdflugzeug der Welt, das mit einem synchronisierten Maschinengewehr durch den Propellerkreis in Flugrichtung schießen konnte

North American Harvard
North American CCF Harvard Mk.4: einmotoriges Schulflugzeug des US-amerikanischen Herstellers North American Aviation aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges

 

 

 

 

 

 

Fokker D VII
Fokker D VII (F): Das leistungsfähigste deutsche Jagdflugzeug im Ersten Weltkrieg

Siemens-Schuckert D III
Siemens-Schuckert D III: Ein von den Siemens-Schuckertwerken konstruiertes und bei den Fliegertruppen eingesetztes einsitziges Doppeldecker-Jagdflugzeug

Junkers D.I (Junkers J 9)
Junkers D.I (Werksbezeichnung Junkers J 9): Das Flugzeug war das erste Ganzmetall-Jagdflugzeug der Welt, bestehend aus Duraluminium-Wellblech

Jakowlew Jak-11
Jakowlew Jak-11: einmotoriges Flugzeug mit Sternmotor zur Pilotenschulung aus sowjetischer Produktion (NATO-Codename: Moose)

Fokker Dr.I
Fokker Dr.I: Dreidecker-Jagdflugzeug der Fokker Flugzeugwerke in Schwerin des "Roten Baron" Freiherr Manfred von Richthofen

DFS-230
DFS-230 A: Der Kampf- und Lastensegler wurde im Zweiten Weltkrieg an allen Fronten eingesetzt

 

 

 

 

 

 

Avro 504
Avro 504: Aufklärungsflugzeug, Schulflugzeug und leichter Bomber von 1913

Bücker 181 Bestmann
Bücker 181 Bestmann: Sport-, Schul- und Übungsflugzeug des Flugzeugherstellers Bücker Flugzeugbau von 1939

Fieseler Fi 156 C Storch
Fieseler Fi 156 C Storch: Verbindungs-, Beobachtungs- und Sanitätsflugzeug mit extremen Kurzstarteigenschaften (STOL-Flugzeug)

Halberstadt CL.IV
Halberstadt CL.IV: Dieses Flugzeugmuster wurde 1918 für den Erdkampf und als Begleitjäger im Ersten Weltkrieg eingesetzt

LUFTSCHIFF S.L. II
LUFTSCHIFF S.L. II: Johann Schütte (1873 - 194O) und Karl Lanz (1873 - 1921) gründeten 1909 die Firma Luftschiffbau Schütte-Lanz

Zeppelin Staaken R.Vl
Zeppelin Staaken R.Vl: wärend des Ersten Weltkrieges entworfenes Riesenflugzeug, das als strategischer Bomber fungierte

 

 

 

 

 

 

Piper L-18 C Super Cup
Piper L-18 C Super Cup: militärische Variante der zivilen Piper PA-18 Super Cub

Grunau Baby IIb
Grunau Baby IIb: Das weltweit meistgebaute Segelflugzeug der 1930er und 1940er Jahre

Rumpler Taube
Rumpler Taube: Schul- und Aufklärungsflugzeug der deutschen Fliegertruppen von 1910

Farman III
Farman III: französischer Doppeldecker von Henri Farman aus der Frühzeit der Luftfahrt von 1909

Schulgleiter SG 38
Schulgleiter SG 38: Der Fluggleiter war in den 1940er Jahren das am weitesten verbreitete Flugzeug der Alleinflugausbildung

Bachem Ba 349 A Natter
Bachem Ba 349 A Natter: senkrecht startendes bemanntes Raketen-Flugzeug mit Raketenbewaffnung  (Maßstab: 1:2)

 

 

 

 

 

 

Cessna 172P Skyhawk ll
Cessna 172P Skyhawk ll (Kennung D-ECJB): Mit diesem Flugzeug landete der 19-jahrige Mathias Rust am 28. Mai 1987 unweit des Roten Platzes in Moskau

Pützer Elster
Pützer Elster: Ab 1955 wurde der Flugzeugbau nach dem Zweiten Weltkrieg in der BRD wieder erlaubt

Zlin-43
Zlin-43: Das Flugzeug wird für Kurier- und Verbindungsdienste, Pilotenschulung, Kunstflug und Segelflugzeugschlepp genutzt

DHC-1 Chipmunk T-10
De Havilland DHC-1 Chipmunk T-10: Standard-Schulflugzeug des britischen Militärs nach dem 2. Weltkrieg

Jakowlew Jak-18
Jakowlew Jak-18: zweisitziges Schulflugzeug aus sowjetischer Produktion (NATO-Code: Max)

Doppelraab IV
Doppelraab IV: Segelflugzeug, Erstflug: 1952

 

 

 

 

 

 

 

 

Messerschmitt Me 262 A1
Messerschmitt Me 262 A1 Schwalbe: Restauration aus Original-Trümmerstücken - Das erste in Serie gebaute Turbinenluftstrahlflugzeug der Welt

Messerschmitt Bf 108
Messerschmitt Bf 108 Taifun: Das Flugzeug ist während des Zweiten Weltkriegs über Rügen abgestürzt

 

 

 

 

 

 

 

 

Flugabwehr, Ortungsgeräte und Raketen des Luftwaffenmuseums:

Flugabwehr: Die Abwehr der Bedrohung aus der Luft

Der Traum vom Fliegen hat sich im 20. Jahrhundert für viele Menschen zum Albtraum entwickelt. Bereits im ersten Weltkrieg wurden zum ersten Mal Städte aus der Luft bombardiert. Im Zweiten Weltkrieg wurde der strategische Bombenkrieg von allen Seiten auch gegen die Zivilbevölkerung geführt. Seit 1945 sind Flugzeuge auch Atomwaffenträger.

Parallel mit der Entwicklung des militärischen Flugwesens entwickelte sich auch die Flugabwehr vom Boden aus. Die Entwicklung begann mit angepassten Kanonen und führte zur modernen Raketentechnik. Die Flugabwehrsysteme wurden zunächst mit akustischen und optischen Messgeräten, Scheinwerfern sowie Funkpeilern kombiniert. Bald kamen Radargeräte hinzu. Raketensysteme wurden als stationäre Systeme zum Schutz des Staatsgebietes oder mobil zum Schutz von Truppen, Anlagen und Einrichtungen entwickelt.

Radar und Funkmessgeräte: Orten, verfolgen, identifizieren

Die menschlichen Sinne sind die eines Fußgängers. Wir nehmen unser Umfeld so wahr, dass wir uns mit bis zu 15 km/h sicher bewegen, Gefahren erkennen und Hindernissen ausweichen können. Wenn wir ein Flugzeug steuern oder beobachten wollen, brauchen wir Hilfsmittel, die unsere Sinne erweitern.

Das deutsche Militär nutzte bereits seit den 1930er Jahren Radargeräte. So wurde im Kieler Hafen ab 1934 ein Schiffserkennungsradar getestet. Die Luftwaffe führte 1939 erstmalig einen radargeleiteten Fangeinsatz durch. Während es anfangs nur ortsfeste Radargeräte am Boden gab und die Informationen den Piloten über Funk mitgeteilt wurden, gab es bald auch die ersten Bordradargeräte, die in Flugzeugen verbaut wurden.

Inzwischen wird Radartechnik auf sehr unterschiedliche Weise genutzt. Radargeräte werden zur Wetterbeobachtung ebenso wie zur Luftraumüberwachung eingesetzt. Sie können Signale zur Freund-/Feinderkennung verschicken und empfangen, sie leiten Raketen in ihre Ziele oder dienen als Störsender, indem sie mit irreführenden Signalen fremde Radarsysteme täuschen.

Im Außenbereich des Luftwaffenmuseum sind Beispiele für die Nutzung von Radartechnik vom Zweiten Weltkrieg bis ins 21. Jahrhundert ausgestellt. Weitere Radargeräte finden Sie an fast jedem modernen Flugzeug, besonders deutlich im Bereich der Flugabwehrwaffen, bei den Aufklärungsflugzeugen und bei den U-Boot-Jägern.

Atomwaffenträger: Abschreckung oder totale Vernichtung ?

Die Logik „Wer als erster schießt, stirbt als Zweiter“ hatte im Kalten Krieg unter den Nuklearmächten zu einem Gleichgewicht der gegenseitigen Bedrohung geführt. Krisen wie um Berlin 1961 und in Kuba 1962 führten die Welt an den nuklearen Abgrund. Dass es hierbei nicht zu neuen Kriegen kam sahen viele als eine Bestätigung der nuklearen Abschreckung.

Andererseits wurde bereits in den 1950er Jahren deutlich, dass die Strategie der globalen Abschreckung nicht in jedem Konflikt wirkt. Dies galt insbesondere in begrenzten militärischen Konfrontationen, die sich auch ohne den Einsatz von Interkontinentalraketen zu einem Weltkrieg entwickeln könnten. Deshalb verfügten beide Seiten neben den strategischen auch über taktische Nuklearwaffen.

Die Sowjetunion wollte sicherstellen, dass ein Krieg nicht noch einmal auf dem eigenen Staatsgebiet stattfinden würde und plante den Einsatz von taktischen Nuklearwaffen gegen Nachschubwege der NATO sowie zur Absicherung eines eigenen Vorstoßes nach Westen. Die NATO wollte in der Lage sein, der konventionellen Übermacht des Warschauer Paktes mit begrenzten nuklearen Schlägen zu begegnen. Ein Angriff sollte sich für den Gegner nicht lohnen.

Da Deutschland das zentrale Schlachtfeld eines neuen Weltkrieges zu werden drohte, forderten vor allem Politiker der CDU/CSU, dass Deutschland über den Einsatz von Atomwaffen der NATO mitentscheiden können sollte. Die ersten Atomwaffenträger der Bundeswehr wurden infolge der Bundestagsdebatten vom März 1958 beschafft. Sie sollten die nuklearen Sprengköpfe der Alliierten in gemeinsam festgelegte Ziele bringen können.

 

 

 

 

 

 

Pershing 1A (Atomwaffe)
Pershing 1A Atomrakete: ballistische Atomrakete zur Zeit des Kalten Krieges aus US-amerikanischer Produktion (Atomwaffe MGM-31A)

HAWK - (FlaRak-System)
HAWK - Flugabwehrraketensystem (FlaRak-System): Startgerät mit 3 Lenkflugkörper MIM-23

S-125 Newa
S-125 Newa: radargeleitetes Flugabwehrraketensystem mit einer zweistufigen Rakete, das ab 1961 bei den Streitkräften des Warschauer Pakts im Einsatz wurde

S-200 WEGA
S-200 WEGA: stationäres allwetterfähiges Langstrecken-Luftabwehrsystem, das in der Sowjetunion entwickelt und 1967 stationiert wurde (NATO-Code: SA-5 Gammon)

Nike Hercules
Nike Hercules - Lenkflugkörper: Abschussrampe des Flugabwehrraketensystems NIKE Hercules (MIM-14 Nike)

FlaRak Rad Roland
FlaRak Rad Roland: Lenkflugkörper zur Flugabwehr (ROLAND 2)

 

 

 

 

 

 

S-75 DWINA
S-75 DWINA: Die meist verbreitete Flugabwehrrakete der Geschichte (NATO-Code: SA-2 Guideline)

Nike Ajax MIM-3
Nike Ajax MIM-3 / 3A: die weltweit erste gelenkte Überschall-Flugabwehrrakete, die zum operativen Einsatz kam

8,8 cm Flak 36/37
8,8 cm Flak 36/37: Flugabwehrkanone, Flakscheinwerfer und Stereoskop zur Entfernungsmessung

FuMG 65 - Funkmeßgerät
Telefunken Funkmeßgerät (FuMG 65) “Würzburg Riese”: war eines der wichtigsten Radargeräte der Reichsluftverteidigung im Dritten Reich

KRTP-81 RAMONA
KRTP-81 RAMONA: passives elektronisches Radar-Aufklärungssystem (Firma TESLA Pardubice)

Martin TM-61 Matador
Martin TM-61 Matador: Der erste Marschflugkörper der USA mit Booster-Rakete

 

 

 

 

 

 

Parol 1 L 22 - Radarsystem
Parol 1 L 22: Sekundärradarsystem auf Lkw ZIL 157K zur Freund-Feind-Erkennung der ehemaligen UdSSR

AN/MPQ-50 (PAR)
AN/MPQ-50 (PAR): Zielerfassungsradar des Flugabwehrraketensystems HAWK

KRTP-86 TAMARA
KRTP-86 TAMARA: passiv-elektronisches Radar-Aufklärungssystem (1990 von der Bundeswehr übernommen)

FSA 90 - mobiler Tower
FSA 90: Der mobile Tower als Flugsicherungsanlage kann mittels Scherenhubsystem bis auf 9 Meter Höhe ausgefahren werden

FS - mobile Flugsicherung
FS Flugsicherungsanlage: mobile Flugsícherungstechnik als Flugplatzkontrollstand

Patriot PAC-3
Patriot PAC-3: Flugabwehrraketensystem zur Abwehr von Flugzeugen, Raketen und Marschflugkörpern

 

 

 

 

 

 

PAR-C - Landegleitwinkel
PAR-C: Radar zur Flugsicherung, um Flugzeuge auf einem im Voraus festgelegten Gleitwinkel herunterzuführen

FPN-36 - Landegleitwinkel
FPN-36 Radar: Das Anflugsicherungsradar dient dazu, um Flugzeuge auf einem im Voraus festgelegten Gleitwinkel herunterzuführen

LOPAR - Radar
LOPAR (= Low Power Acquisition Radar): Erfassungsradar zur Zielverfolgung des Nike Hercules Systems

Tieffliegermeldestelle
Tieffliegermeldestelle: Diese Radargeräte standen an vorderster Front des doppelten NATO-Flugabwehrriegels, bestehend aus HAWK- und NIKE-Raketen

RSB B1 - Radar
RSB B1 - Aerodrome Surveillance Radar: stationäres Flughafenrundsichtradargerät

AN/TPS-43 Westinghouse
AN/TPS-43 Westinghouse: taktisches Luftraumüberwachungsradar

 

 

 

 

 

 

Radar des Hawk-Systems
Leitradar des Hawk-Systems

Beleuchtungsradar
Dauerstrich-Beleuchtungsradar: mit Infrarot-Erfassungssystem HEOS (Atlas Elektronik HAWK Electro-Optical Sensor

HPIR AN/MPQ-57
High Power Illumination Radar (HPIR) AN/MPQ-57: Dauerstrichradar des FlaRak Hawk Systems

Feuerleitstand der HAWK
Feuerleitstand und Dauerstrich-Beleuchtungsradar des FlaRak HAWK-Systems: Lage- und Auswertungszentrale mit Freund-Feind-Kennung

NP 500 - Flugsicherung
NP 500 Flugsicherungstechnik: Die Anlage dient dem Sprechfunkverkehr und zur automatischen Peilung von Luftfahrzeugen

MBVR 120 Höhenwindradar
Höhenwindradargerät MBVR 120: dient der Verfolgung von metreorologischen Ballonen, um Wetterdaten im Umfeld von Flugplätzen zu ermitteln

 

 

 

 

 

 

Leit- und Steuerzentrum
Leitzentrale und Steuerzentrum der Nike Hercules

Radar der Nike Hercules
Zielverfolgungsradargerät TTR: Auffassen und verfolgen von zugewiesenen Flugzielen in Seitenwinkel, Höhenwinkel, Entfernung

Flugkontrollstand
Messgerät3

ASR-910 - Anflugkontrolle
ASR-910 Radaranflugkontrolle: Das Radar gibt den Fluglotsen einen Überblick über die sich in Flugplatznähe befindenden Flugzeuge

Sichtgerät MTS 1/16
Sichtgerät MTS 1/16 Bw zur Flugsicherung des Radars ASR-910

TACAN AN-TRN-26
TACAN AN-TRN-26: ortsfestes Navigationssystem für militärische Flugzeuge (= TACtical Air Navigation System)

 

 

 

 

 

 

Einmann-Betonbunker
Bunker als Splitterschutzzelle

Caboos-Cars Begleitzüge
Caboos-Cars: militärische Begleitzüge der amerikanischen Militärpolizei zwischen dem ehemaligen West-Berlin und der Bundesrepublik

ROBOTRON MIDA 32M
ROBOTRON MIDA 32M auf Data-Display-Console GEADGE (HMD-22)

CT 30 Clarktor
Radschlepper für Flugzeuge: Der Flugzeugschlepper war bei der Technischen Schule 1 der Luftwaffe in Kaufbeuren im Einsatz

Hubwagen für Flugzeuge
Hubwagen für Flugzeuge

Kettenkraftrad NSU 101
NSU HK 101: Das Sonderkraftfahrzeug 2 (Sd.Kfz. 2) übertraf die Geländegängigkeit der Beiwagengespanne und aller Radfahrzeuge bei Weitem

 

 

 

 

 

 

Fieseler Fi 103 - V1-Rakete
Fieseler Fi 103 - V1 Rakete

Fritz X - Fallbombe
Fritz X / PC 1400 X: schwere panzerbrechende Fallbombe, die mit einem Funkempfänger und Steuerflächen im Heck ausgestattet war

Henschel Hs 293
Henschel Hs 293: lenkbare deutsche Gleitbombe gegen Schiffsziele im Zweiten Weltkrieg

RSA-160 - Lenkflugkörper
RSA-160 Rauchspurautomat: Das Fluggerät ist einer der ersten getesteten Lenkflugkörper mit pneumatischer Eigensteuerung der Fa. Askania

Canadair CL-289 (EADS)
Canadair Dornier CL-289: Aufklärungsdrohne der kanadischen Firma Canadair und der deutschen Firma Dornier als Hauptunterauftragnehmer

Dornier DO-DT25 R
Dornier DO-DT25 R: Die Zieldarstellungsdrohne dient der Ausbildung und dem Training von Soldaten an Luftabwehrsystemen

 

Definition und Aufgabenbeschreibung der unterschiedlichen Flugzeugtypen:

Jagdflugzeuge:
Jagdflugzeuge dienen in erster Linie der Bekämpfung gegnerischer Luftfahrzeuge. Ihre Entwicklung setzte zu Beginn des Ersten Weltkrieges ein, als man die Notwendigkeit erkannte, feindliche Beobachtungsflugzeuge zu bekämpfen und gleichzeitig die eigenen Aufklärer zu schützen.

Zunächst wurde improvisiert, indem man Aufklärungsflugzeuge mit Maschinengewehre ausstattete. Doch schon bald setzte eine Entwicklung hin zu einer immer stärkeren Spezialisierung ein. Beispiele dafür sind der Eindecker Fokker E.III sowie der Dreidecker Fokker Dr.1.

Noch zu Beginn des Zweiten Weltkrieges spielte sich die Jagdfliegerei vorwiegend am Tage ab. Einer der bekanntesten Tag Jäger ist die Messerschmidt Bf 109.

Als sich der Bombenkrieg in die Nacht verlagerte, wurden mit Radargeräten ausgerüstete Nachtjagdflugzeuge entwickelt. Mit der Einführung der Strahltriebwerke erreichten Jagdflugzeuge im Kalten Krieg Geschwindigkeiten weit über der Schallgrenze. Die Raketenbewaffnung der Jäger ermöglichte bald auch die Bekämpfung gegnerischer Flugzeuge außerhalb des Sichtkreises. Bekannte Jagdflugzeuge aus der Zeit des Kalten Krieges sind der Lockheed F-104G Starfighter, die English Elektric (BAC) "Lightning" oder die MiG-21 von Mikojan Gurewitsch.

Jagdbomber und Erdkampfflugzeuge:
Jagdbomber sind Kampfflugzeuge, die Boden-, See-, und Luftziele bekämpfen können. Erdkampfflugzeuge greifen in enger Koordination mit den eigenen Truppen die gegnerischen Bodentruppen aus geringer Höhe an.

Der Kalte Krieg bestimmte maßgeblich das Aufgabenspektrum der 1956 neu aufgestellten Luftwaffe innerhalb der NATO. Jagdbomber konnten im Rahmen der nuklearen Teilhabe der NATO auch mit Atomwaffen bestückt werden. Moderne Kampfhubschrauber nahmen ebenfalls Aufgaben der Luftnahunterstützung wahr. Mit der Reduzierung der Luftstreitkräfte am Ende des Kalten Krieges wurde es unwirtschaftlich, Flugzeugmuster mit einem nur auf die Jagdbomberrolle beschränkten Einsatzspektrum zu betreiben. Der Tornado wie auch der Eurofighter sind bereits als Mehrzweckkampfflugzeuge konzipiert.

Elektronischer Kampf und Aufklärer:
Die Geschichte der militärischen Luftfahrt begann mit der optischen Aufklärung durch das menschliche Auge. Zu Beginn des Ersten Weltkrieges war die Erkundung des Gefechtsfeldes und des gegnerischen Hinterlandes die Aufgabe der Luftschiffer- und der Fliegertruppe.

Mit der Einführung der fotografischen Luftbildaufklärung standen der militärischen Führung weit genauere Informationen zur Verfügung. Die abbildende Luftaufklärung mittels Fotos ist bis heute unverzichtbar. Mittlerweile hat sich auf diesem Gebiet ein Wandel von der analogen zur digitalen Technik vollzogen. Fotos müssen nicht mehr nach der Landung entwickelt werden, sondern moderne Digitalkameras senden Sie bereits im Flug zu Auswertungsstelle, wo sie ohne Zeitverlust interpretiert werden. Solche Verbindungen nennt man "Direct Data Link" (= direkte Datenverbindung). Sie werden von Flugzeugen oder Aufklärungsdrohnen hergestellt.

Elektronische Kampfführung (= EloKa) bezeichnet die Anwendung elektromagnetischer Strahlung für militärische Zwecke. Das betrifft etwa die Entdeckung und Identifizierung elektromagnetischer Impulse eines Gegners. Umgekehrt bedeutet EloKa auch die aktive Störung oder Täuschung eines Gegners.

Lufttransport:
Mit der Zunahme von Größe, Reichweite und Triebwerksleistung wurden Flugzeuge immer wichtigere Transportmittel. Zu Beginn des Ersten Weltkriegs konnten lediglich Post oder einzelner Bomben zugeschlagen werden bei Kriegsende gab es bereits Luftfahrzeuge, die aufgrund ihrer großen Reichweite und Transportleistung als „strategisch“ bezeichnet wurden. Sie konnten Kräfteverhältnisse auf einen Schlag so sehr verändern, dass es die gesamte militärische Operation beeinflusste.

Je nach Zweck wurden Flugzeuge anders gebaut. Bei den großen Maschinen unterschied man bald zwischen Passagier-, Transport- oder Bombenflugzeugen. Viele Flugzeuge wurden auch in mehreren Rollen genutzt. Besonders die Transporter der Zwischenkriegszeit, wie etwa die Junkers JU-52/3 oder die Heinkel He 111, wurden zu Beginn des Zweiten Weltkriegs zu „Behelfsbombern umfunktioniert“. Mit den Zweiten Weltkrieg ging die Entwicklung der Transport- und Bombenflugzeuge weiter auseinander. Heute erfüllen militärische Transportmittel, zu denen auch Helikopter gehören, viele Aufgaben:

Mit Selbstschutzanlagen ausgestattet bringen sie Soldaten oder Material in gefährliche Einsatzgebiete, setzen Fallschirmjäger oder Hilfsgüter ab, transportieren Verwundete und können auch jenseits von festen Flugplätzen starten und landen.

Zielschlepper:
Flugzeuge bewegen sich über große Distanzen mit hoher Geschwindigkeit. Um sie abzuschließen brauchen Menschen zahlreiche Hilfsmittel, deren Einsatz geübt werden muss.

Bereits im Ersten Weltkrieg wurden Marineflieger eingesetzt, um Luftsäcke als Ziele für die Flugabwehr und für die Jagdflugzeuge an langen Leinen hinter sich herzuziehen.

Im Laufe des 20. Jahrhunderts wurde diese Technik immer weiter optimiert. Transport- und Kampfflugzeuge wurden umgebaut, um mit immer längeren Leinen technisch ausgereifte Schleppziele zu ziehen. Diese Ziele waren mit Mikrofonen ausgerüstet oder maßen mit einem Magnetfeld, wie exakt geschossen wurde.

In den letzten Jahrzehnten wurden Zielschlepper und Schleppziele zunehmend durch unbemannte Zieldarstellungsdrohnen ersetzt.

Schulflugzeuge:
Diese Flugzeuge erinnern an Fahrschulautos. Zusätzlich zum Pilotensitz gibt es stets noch einen zweiten Sitz für den Fluglehrer. Er kann eingreifen oder sogar das Flugzeug übernehmen, wenn der Flugschüler Fehler macht.

Neben reinen Schulflugzeugen wie der Lockheed T-33A “T-Bird“ oder der Aero L-29 Delfín, in denen Piloten das Fliegen grundsätzlich lernen, gibt es auch Schulversionen von Kampfflugzeugen, in denen Piloten für den Umgang mit ihren Waffensystemen ausgebildet werden.

Grundsätzlich wird die Ausbildung vom Einfachen zum Schwierigen aufgebaut: Man beginnt mit einer Theorieausbildung, Segelflug und ersten Mutterflügen auf kleinen Sportmaschinen mit Propellern. Dann werden Schulflugzeuge mit Düsentriebwerken genutzt, schließlich lernen die Piloten, komplizierte Kampfflugzeuge zu fliegen.

Luftfahrzeuge der Bundeswehr:

Landebahnbeleuchtung

Die Rundsuchradargeräte ASR-B und das weiterentwickelte ASR-910 (Aerodrome Surveillance Radar) überwachten den Luftraum und die Flugbewegungen im Umfeld von Flugplätzen der Bundeswehr. Das Präzisionsanflugradar PAR-C (Precision Approach Radar) ist ein Endanflugradar mit zwei Antennen. Es diente der Landekontrolle auf Flugplätzen. Die stationäre NDB-Antenne (Non Directional Beacon) strahlte in alle Richtungen Funkwellen aus, die Luftfahrzeugen als Navigationshilfe zur Positionsbestimmung dienten. Der UHF-Peiler NP 510 (Ultra-High-Frequency) war Teil eines flächendeckenden Peilsystems zur Ortsbestimmung und Navigation von Militärluftfahrzeugen.

Landebahnradar

Flugsicherungsradar

Wie Ihnen eventuell bekannt ist befindet sich das Luftwaffenmuseum in einer größeren Umbauphase. Bereits seit November 2017 wurde der Ausstellungshangar 3 komplett renoviert und gleichzeitig (ausschließlich) mit Original-Exponaten zur Ausstellung bestückt.

In weiteren Phasen wird dann das gesamte Luftwaffenmuseum der Bundeswehr neu gestaltet, in Form von Restaurationen die dem Denkmalschutz geschuldet sind, sowie einer Renovierung der gesamten Infrastruktur. Das betrifft auch die Restaurierung und Überarbeitung der Außenexponate, welche in diesen Prozeß sukzessive mit einbezogen werden.

Geplant ist auch der Wiederaufbau vom Hangar 2, der nach dem Zweiten Krieg von den Engländern abgerissen wurde, wobei der Fertigstellungstermin derzeit ungewiss ist. Damit wäre das ursprüngliche, unter Denkmalschutz stehende Gebäudeensemble wieder komplett. Die Kosten belaufen sich nach Angaben des Museums auf 100 Mill. Euro. Die Sanierungsdauer wird auf 10 Jahre geschätzt.

Postanschrift:

Luftwaffenmuseum der Bundeswehr
General-Steinhoff-Kaserne
Kladower Damm 182
14089 Berlin

Tel.: 030 / 36 87 - 26 00 / 2601
Fax: 030 / 36 87 - 26 10
Email: info@mhm-gatow.de
Internet: www.mhm-gatow.de
Museumsleiter: Oberstleutnant Leonhardt
Leiter des Fördervereins: Herr Bonstedt
Internet Förderverein: www.luftwaffenmuseum.org

Eingang: Ritterfelddamm / Am Flugplatz Gatow

Öffnungszeiten:

Dienstag bis Sonntag von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr. (Letzter Einlass um 17:00 Uhr). Montags geschlossen.

Rollrampen und Behindertentoiletten, sowie kostenlose Parkplätze sind vorhanden. Das Radfahren und Scaten auf dem Freigelände ist gestattet. Hunde sind auf dem Freigelände ebenfalls gestattet (Leinenzwang). Der Eintritt ist frei.

Lagepplan vom LwM - 2021

neu gestalteter Hangar 3 als “Zwischenlandung” bis zur weiteren geplanten Sanierung des Museums

Hangar 3 im Luftwaffenmuseum
Hangar 3 - Luftwaffenmuseum Gatow
Hangar 3 im LwM Gatow

Hangar 7 im Luftwaffenmuseum in 2015: ist derzeit nicht öffentlich

Hangar 7 im Luftwaffenmuseum Gatow

Hangar 3 im LwM vor der Sanierung:  (Stand: 2015)

Hangar 3 im LwM - vor der Sanierung
Luftwaffenmuseum - Tower

Bilder vom Flugplatzfest der letzten Jahre:

Festung Hahneberg - Soldaten
Festung Hahneberg - Freundeskreis
Flugplatzfest - schottische Dudelsackspieler
Flugplatzfest - Swingschlampen
Star Wars im Luftwaffenmuseum
Flugplatzfest - provisorische Brücke
Flugplatzfest - Lagerfeuer

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Dieser Teil befindet sich noch im Aufbau

       Flugzeuge vom Technikmuseum Berlin: (war zu klein für eine eigene Seite)

Klemm L-25  Halberstadt Cl IV Raab-Katzenstein Nord 1002 Arado Ar 96 B-1 Jeannin Stahltaube

Horten Ho 11 L Habicht  Nord Aviation Nord 1101 NC 702 Martinet Klemm KI 107 Klemm KI 35 Rhein Flugzeugbau RW3

DFS Olympia-Meise  Lilienthal Doppeldecker Derwitz-Apparat Flügelschlagapparat Normal-Segelapparat Focke-Wulf Stieglitz

 

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