Militärhistorisches Museum der Bundeswehr
- Luftwaffenmuseum Gatow -
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Die MiG-23, ein Jagdflugzeug der dritten Generation, war als Ablösung für die MiG-21 gedacht. Für die Schulung auf alle MiG-23 Varianten stand eine einheitliche Trainerausführung zur Verfügung.
Der Entwurf entstand Mitte der sechziger Jahre. Er ist das letzte Projekt des MiG-Konstruktionsbüros unter der Leitung von Artjom Mikojans, der 1970 starb.
Entsprechend den militärischen Forderungen nach einem Mehrzweck-Kampfflugzeug mit guten Kurzsstarteigenschaften, startete der Prototyp 1967 zum ersten Mal. Man entschied sich für einen Schwenkflügel, der eine Verstellung des Pfeilwinkels der Tragfläche in Abhängigkeit vom Geschwindigkeitsbereich erlaubte. Die größte Pfeilung war für den Überschall vorgesehen. Die einklagbare Kielflosse erhöhte die Längsstabilität besonders beim Waffeneinsatz.Anfang der siebziger Jahre erfolgte einige Zeit nach Beginn der Serienproduktion die doppelsitzige Kampftrainerversion MiG-23 UB. Diese verfügte über die gleiche Ausrüstung wie die Einsitzer. Sie war daher neben ihren Ausbildungsaufgaben auch als vollwertiges Kampfflugzeug einsetzbar. Die Schulmaschinen wurden in alle Betreiberländer exportiert.
Die MiG-23 UB "105" (W.Nr. A103 79 02) erhielt entsprechend den KSZE Abrüstungsvereinbarungen die Kennung 20+63. Vom Mai 1979 bis Oktober 1990 flog sie im JBG 37 in Drewitz.
Technische Daten:
Bewaffnung:
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