Internationale Luftfahrtausstellung ILA
- Berlin Air Show -
Sportflugzeuge und Reiseflugzeuge
Die Wild Thing ist ein deutsches Ultraleichtflugzeug, das von R. Kurtz entworfen und von Ultraleicht Bau International (ULBI) aus Haßfurt hergestellt wurde. Das Flugzeug wurde als Bausatz für den Amateurbau oder als komplettes flugfertiges Flugzeug geliefert.
Bei der Wild Thing WT 01 handelt es sich um ein Ultraleicht-Flugzeug als abgestrebter Aluminium-Schulterdecker mit anklappbaren Flügeln, in denen sich 2 x 40 Liter Tanks befinden. Die Wild Thing gibt es mit Spornrad (Version WT 01) und steuerbarem Bugrad (Version WT 02). Die Kabine ist geräumig ausgelegt, so dass auch große Personen platz finden. Beide Sitzplätze sind mit einem Steuerknüppel ausgestattet (side-by-side).
Der Ganzmetall-Hochdecker ist alles andere als ein Wildes Ding. Hohe Geschwindigkeiten sind nicht die Sache der Wild Thing. Die auffällig stark gewölbten Flügel sorgen für einen hohen Auftrieb und ermögliche so einen extremen Langsamflug. Als erstes Ultraleichtflugzeug in Deutschland verwendete u.a. die Wild Thing den australischen Jabiru-Vierzylinder-Boxer. Das luftgekühlte Triebwerk zeigte bei Tests eine exzellente Laufkultur, wirkte aber etwas kraftlos. Die abgebildete Maschine ist mit einem Rotax 912 ausgestattet. Vergleichsweise günstig scheint der Preis dieses UL´s, das in Rumänien gefertigt wird. Mit etwa 36.000 Euro Komplettpreis bietet das "Wild Thing" für ein Flugzeug seiner Art ein ausgezeichnetes Preis-/Leistungsverhältnis. Die Produktion begann 1996 und wurde 2014 eingestellt.
Allgemeine Charakteristiken
Performance
Mit Stand von 2006 gab es die Wild Thing optional mit folgenden Motorvarianten:
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