Internationale Luftfahrtausstellung ILA
- Berlin Air Show -
Militärflugzeuge
Der Tornado Panavia war bei der Indienststellung eines der modernsten Kampfflugzeuge, welches als Nachfolger des F-104 G Starfighter eingeführt wurde und als Ergänzung der McDonnell Douglas F-4 Phantom II galt. Merkmale sind Schwenkflügel und Schubumkehr für Kurzstart und Kurzlandung und die Tiefflugfähigkeit. Die Bezeichnung „IDS“ steht für „Interdicton / Strike, (= Abriegelung / Luftschlag) und bezeichnet die Grundversion als Jagdbomber. Sie bildet die Basis für die Aufklärungsversion Recce. Der "ECR-Tornado" ist speziell zur Aufklärung und Bekämpfung radargestützter Flugabwehr- und Führungssysteme ausgelegt, die mit sogenannten "High Speed Antiradiation Missiles (HARM)" bekämpft werden.
Technische Daten: (Version IDS) |
Hersteller |
Panavia Aircraft GmbH |
Besatzung |
2 Mann |
Länge |
17,23 m |
Spannweite |
8,56 m (67° gepfeilt) |
. |
11,58 m (45° gepfeilt) |
. |
13,91 m (25° gepfeilt) |
Höhe |
5,95 m |
Flügelfläche bei 25 Grad |
31 m² |
Flächenbelastung |
1.023 kg/m² max. |
Leergewicht |
14.000 kg |
Zuladung |
9.600 kg |
max. Startgewicht |
28.500 kg |
interne Tankkapazität |
4.660 kg |
. |
. |
max. Geschwindigkeit |
2.335 km/h auf über 11.000 m |
. |
1.480 km/h auf Meereshöhe (Tiefflug) |
Steigrate |
165 m/s |
Dienstgipfelhöhe |
15.240 m |
Aktionsradius |
1.200 km |
Überführungsreichweite |
4.380 km |
Rollstrecke |
900 m mit max. Startmasse |
Triebwerke |
2 x Turbo-Union RB199-34R |
. |
Turbofans |
Schubleistung |
je 41 kN (Trockenschub) |
. |
je 69 kN (mit Nachbrenner) |
Bewaffnung (optional) |
2 x 27 mm Mauserkanonen |
. |
je 125 Schuss |
. |
bis zu 8.165 kg externe Waffenlast |
Bewaffnung: (optional)
Beschreibung: Der Erstflug erfolgte am 14. August 1974 in Manching
Der Tornado ist der wichtigste Jagdbomber der Luftstreitkräfte Italiens, Großbritanniens und der Bundesrepublik.
Nach einer Phase starken Interesses an Senkrechtstart-Flugzeugen in den 1960er Jahren einigte man sich für dieses Projekt auf eine Schwenkflügelkonzeption. Dieses Konstruktionsprinzip erlaubte kurze Start- und Landerollwege bei relativ niedrigen Geschwindigkeiten mit niedrigen Schwenkwinkeln. Bei Benutzung eines hohen Schwenkwinkel der Tragflügel sind sehr hohe Fluggeschwindigkeiten abhängig von der jeweiligen Flughöhe und Konfiguration möglich. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei Mach 2,2. In Bodennähe erreicht der zweistrahlige Schulterdecker mit Schwenkflügeln eine Geschwindigkeit von Mach 1,3. Überschallgeschwindigkeit erreicht der Tornado allerdings nur ohne Außentanks, wodurch seine Reichweite deutlich reduziert wird.
Die Flügel des Tornados haben keine herkömmlichen Querruder. Die gegenläufig ansteuerbaren Höhenruder übernehmen diese Funktion. Dadurch konnten die elektrisch ausfahrbaren Landeklappen und Hochauftriebshilfen maximal bis fast an die Flügelenden gezogen werden. Diese ermöglicht die im Verhältnis sehr hohe Zuladung und Flächenbelastung.
Seitlich des hinteren Teils befinden sich noch sog. Luftbremsen. Diese werden bei Flugzeugen eingesetzt, um die Fluggeschwindigkeit zu verringern (bei höherem Anstellwinkel) und/oder die Sinkgeschwindigkeit zu erhöhen (zusätzlich zu den Störklappen) oder um die Ausrollstrecke bei der Landung zu verringern. Bei Militärflugzeugen im allgemeinen wird die Luftbremse auch für taktische Manöver angewendet oder um die Geschwindigkeit im Sturzflug zu verringern (Sturzflugbremse).
Auf der echten Seite des Bugs befindet sich ein nach außen klappbarer Tankstutzen, der der Betankung in der Luft dient. Dies kann entweder durch andere Tornados geschehen oder mittels großer Tankflugzeuge, wie z.B. der Boeing KC-135 Stratotanker oder dem 2006 noch in der Entwicklung befindlichen Airbus A 310 MRTT.
Eine weitere Besonderheit des Tornados besteht darin, dass die Triebwerke nicht nur mit Nachbrennern, sondern auch mit Schubumkehr ausgestattet sind, um die nötige Landebahnlänge zu verkürzen. Bei anderen Kampfflugzeugen werden dazu oft Bremsschirme verwendet.
Erstmalig in Europa wurde ein Kampfflugzeug mit einem Zentralrechner verwirklicht, der die verfügbaren Informationen wie Kurs, Höhe, Beschleunigung, Konfigurationen, sowie in weiteren Rechnern ermittelte Werte und Eingaben durch die Besatzung bestehend aus Flugzeugführer und Waffensystemoffizier an die jeweiligen Empfänger wie Ruderstellmotoren, Waffenanlage und andere auf elektronischen Wege verteilt und weitergibt. Zur Sicherheit wurde dieses „Fly-by-Wire" genannte System dreifach ausgelegt, das heißt für jeden Informationsbedarf stehen drei Leitungswege zur Verfügung. Der 2-sitzige TORNADO ist allwetterkampffähig.
Besonderes Merkmal des Tornado IDS ist seine Fähigkeit zum Tiefstflug in Baumwipfelhöhe. Das Geländefolgeradar TFR (TFR = Terrain Following Radar) ermöglicht einen dem Geländeprofil angepassten Flug im extremen Tiefflug in 60 Meter Flughöhe bei nahezu jeder Wetterlage. Der Autopilot übernimmt dabei die Steuerung. Nachteil ist dabei aber die ausgesendete Radarstrahlung. Diese könnte im Ernstfall die einfliegende Maschine mit eingeschaltetem TFR verraten. Im reinen Sichtflug und bei manueller Steuerung durch den Piloten kann die Flughöhe bis auf 30 m weiter verringert werden. Die zum Teil sehr kräftigen Schläge auf Flügel und Zelle durch Windböen in dieser Flüghöhe sind für die Besatzung eine extreme körperliche Belastung. Im Vergleich zu anderen Maschinen ist diese Erscheinung beim Tornado aber relativ gering. Genau das zeichnet ihn aus. Der Tornado läßt sich auch dieser geringen Flughöhe sehr präzise fliegen und ruhig steuern. Schleudersitz
Die Aufhängungen für Lasten am Flügel werden mit der Schwenkung gedreht, so dass sie stets in Flugrichtung bleiben. Das bei seiner Einführung durch die Partnerstaaten schließlich PA 200 „TORNADO" genannte Kampfflugzeug verfügt, anders als andere Kampfflugzeuge seiner Zeit, über einen flachen Rumpfboden, der die Anbringung sehr langer paralleler Trage- und Abwurfvorrichtungen für verschiedene Außenlasten erlaubt. Nur so kann z.B. der MW-1 Behälter mit bis zu 4,66 t Gesamtgewicht getragen werden, der von Deutschland und Italien eingeführt wurde. Der MW-1-Munitionsbehälter dient der flächendeckenden Zerstörung von Landebahnen und ganzer Flughäfen, eventuell auch feindlicher Panzeransammlungen.
Ziel und Zweck der Varianten:
IDS-Version: Jagdbomber |
Der IDS-Tornado ist die Basisversion des Jagdbombers. Er ist für die Unterstützung der Bodentruppen aus der Luft, auch als Luftnahunterstützung, die Gefechtsfeldabriegelung (das Verhindern des Eintreffens neuer Bodentruppen) und den Luftangriff auf feindliche Einrichtungen und Stellungen des Gegners befähigt. Der IDS-Tornado führt umfangreiche Mittel und Ausrüstungen zur |
ECR-Version: radargestützte Ziele |
Die ECR-Version wurde auf Forderung der Luftwaffe aus der IDS-Variante entwickelt. Der ECR dient zur Lokalisierung, Identifizierung und gegebenenfalls Bekämpfung von Radaranlagen und radargesteuerten Luftverteidigungssystemen. Das Emitter Location System, kurz ELS, lokalisiert und identifiziert Radargeräte. Ein gegnerisches Radargerät kann dann mit sogenannten „High Speed Antiradiation Missiles“ (kurz, HARM) bekämpft werden. |
RECCE-Version: Aufklärung |
Seit Jahren verfügt die Luftwaffe über ein digitales Aufklärungssystem, das unter dem Tornadoaufgehängt wird, seit 2009 über die modernste Version „RecceLite“. Mit seinem Einsatz kann eine deutlich höhere Qualität der Aufklärungsergebnisse und eine verbesserte Auswertemöglichkeit erzielt werden. Darüber hinaus ist eine Echtzeitübertragung der Aufklärungsergebnisse im Flug an die Bodenstation möglich. „RecceLite“ ist in der Lage, hochauflösendes digitales Bildmaterial bei Tag und bei Nacht mit Hilfe von Infrarot- und optischen Sensoren aus niedrigen und mittleren Höhen zu sammeln und dabei eine signifikante Reduzierung der Gefährdung der Tornado-Besatzungen zu erzielen. Die Aufklärungssensoren (optisch und Infrarot) werden in einem Behälter („Pod“) unter dem Rumpf des |
Bewaffnung der Varianten:
IDS-Version |
. |
---|---|
Bordkanone |
BK-27mm Mauser |
Luft-Luft |
AIM-9L Sidewinder, IRIS-T |
Luft-Boden |
Ballistische Bomben |
ECR-Version |
. |
Luft-Luft |
AIM-9L Sidewinder, IRIS-T |
Luft-Boden |
Ballistische Bomben |
Recce-Version |
. |
Bordkanone |
BK-27mm Mauser |
Luft-Luft |
AIM-9 Sidewinder, IRIS-T |
Luft-Boden |
Airborne Reconnaissance Pod II (ARP II) |
Ausrüstung der Varianten:
IDS: Das Geländefolgesystem bestehend aus
ECR: Zusätzlich beim ECR-TORNADO:
RECCE: Die Aufklärungsversion des TORNADO wird mit einem speziellen Aufklärungsbehälter ausgestatet. (siehe weiter unten)
Aufgaben der verschiedenen Varianten:
Der TORNADO wurde als zweisitziges, allwetterfähigers Multi-Role Combat Aircraft (MRCA) in deutsch-britisch-italienischer Zusammenarbeit entwickelt (Erstflug 1974) und bis in die 90er Jahre gefertigt. Die Luftwaffe setzt den Schwenkflügler TORNADO als schweren Jagdbomber (Interdiction and Strike - IDS) und in der Variante ECR (Electronic Combat Reconnaissance) zur Bekämpfung radargeführter Flugabwehr ein. Die Marine hat 54 TORNADO IDS für Kampf- und Aufklärungsmissionen.
Die Aufgabe des IDS-Tornado (Interdiction / Strike) ist im Kriegsfall die Unterstützung der Bodentruppen aus der Luft (auch 'Luftnahkampfunterstützung'), die Gefechtsfeldabriegelung (Verhindern von eintreffen neuer Bodentruppen) und der Luftangriff auf feindliche Einrichtungen und Stellungen. Der Tornado führt auch Mittel zur Selbstverteidigung mit. Eine richtige Aufgabe im Frieden haben die Jagdbombergeschwader nicht. Deshalb halten sie sich regelmäßig bei internationalen und nationalen Übungen 'fit'.
Neben der Grundversion IDS-Tornado gibt es weitere Varianten. Der "ECR-Tornado" ist speziell zur Aufklärung und Bekämpfung radargestützter Flugabwehr- und Führungssysteme ausgelegt, die mit sogenannten "High Speed Antiradiation Missiles (HARM)" bekämpft werden. Dieser Einsatztyp ist in Lechfeld stationiert.
Neben der Aufgabe als Jagdbomber kommt einer weiteren Tornado-Version die Aufgabe als Aufklärer zu. Dazu sind die Jets mit speziellen Hochgeschwindigkeits-Kameras ausgestattet. Stationiert sind diese insgesamt 41 "RECCE-Tornados" beim Aufklärungsgeschwader 51 "Immelmann" in Jagel. "Aufklärungs-Tornados" kamen auch im Rahmen des Katastrohenschutzes bei den Hochwasser-Katastrophen an Oder und Rhein zum Einsatz. Ferner waren sie im Rahmen des SFOR- und KFOR-Einsatzes eingebunden. Beim Einsatzgeschwader 1 der Luftwaffe kommen sie wichtigen Aufklärungsaufgaben nach und starten vom italienischen Piacenza aus zu ihren Flügen über dem Balkan.
Entstehungeschichte des Tornado:
Die Entstehungsgeschichte lässt sich bis in die 60er Jahre zurückverfolgen. Belgien, die Niederlande, Kanada, Italien, Großbritannien und Deutschland verständigten sich auf die gemeinsame Entwicklung eines Nachfolgers für ihre aktuellen Jagdbomber. Diese Aufgabe wurde zuvor in allen diesen Ländern - mit Ausnahme von Großbritannien - vom F-104 Starfighter erfüllt und von der damals noch neuen F-4 Phantom. Er sollte die F-104, die F-84 F “Thunderstreak” und die “Buccaneer” in den folgenden Jahren ersetzen (letztere flog nicht in Deutschland). 1976 einigte sich das Entwicklungskonsortium auf den Namen “Tornado”.
Neben der lDS (Interdiction / Strike) und einer ECR (elektronische Kampfführung und Aufklärung) baute Großbritannien 1979 eine Luftverteidigungsvariante (ADV). Die elektronische Ausrüstung sollte es dem Tornado ermöglichen im Tiefflug die gegnerische Luftverteidigung zu überwinden, um mit einem breiten Waffenspektrum sowohl Boden- als auch Seeziele zu bekämpfen.
Belgien und Kanada legten angesichts der zu erwartenden Kosten ihre Migliedschaft schnell nieder. So gründeten die Hersteller British Aerospace/ GB, Fiat/ I, Fokker/ NL und MBB/ D am 26. März 69 die Entwicklungsfirma Panavia (München). Auch das Triebwerk RB-199 sollte gemeinsam entwickelt werden. Der ersten Rückschlag kam, als Fokker aus dem Bündnis ausstieg.
Nach einigen Jahren war es schließlich soweit: Der erste Prototyp des Panavia 'MRCA' (Kennung D-9591) hob am 14. August 1979 mit Pault Millet und Nils Meister in Manching zum Erstflug ab.
Die Bundeswehr hatte nach den Kostenhochrechnungen ihren Bedarf von 700 Maschinen auf 324 reduziert. Davon waren 212 für die Luftwaffe vorgesehen. Am 6. Juni 1979 wurde die erste Serienmaschine vorgestellt (Kennung 43+01). Die Ausbildung der NATO-Partner erfolgte vorerst im Trainingszentrum Cottesmore (GB).
Am 2. Juli 1982 erhielt das Marinefliegergeschwader 1 (MFG 1) in Jagel als erster deutscher Verband den Tornado (wurde 1993 aufgelöst). Ihm folgte im Juli 1983 das Jagdbombergeschwader (JaboG) 38‚ Jever, auf dem auch die Erstausbildung stattfand und das JaboG 31, Nörvenich. 1984 das JaboG 32, Lechfeld, 1985 das JaboG 33, Büchel. 1986 das MFG 2, Eggebek, und 1987 das JaboG 34. Memmingen u. a.
Das JaboG 38 hatte einen Tornado schon 1982 erhalten, da hier die Ausbildung stattfand. Noch heute versieht der Tornado bei der Bundeswehr seinen Dienst und ist innerhalb der NATO noch immer als sehr modernes Kampfflugzeug angesehen.
Er wird vorraussichtlich (nach einer umfassenden Kampfwertsteigerung) bis 2015 in Dienst bleiben. Am 28. Januar 1992 erhielt die Luftwaffe Ihren letzten Tornado.
Panavia GmbH:
„PANAVIA" ist ein Zusammenschluss von Flugzeugfirmen der drei am Entwicklungs-, Produktions- und Logistischen Unterstützungsprogramm teilnehmenden Nationen England, Italien und Deutschland. Die Firmen hießen anfangs der 1970er Jahre 'British Aircraft Corporation (BAC), Fiat Aviazione und Messerschmitt-Bölkow-Blohm (MBB). PANAVIA wurde als GmbH nach deutschem Recht mit Sitz in München gebildet. Intern haben sich inzwischen die Gesellschaftsverhältnisse durch die Bildung der EADS auf dem Wege über die DASA verändert, die GmbH besteht aber weiter. Das gleiche gilt für die Firma „Turbo-Union", die aus Rolls Roys, MTU und Fiat gebildet wurde und das RB-199 Triebwerk schuf.
Die BK 27 ist eine Revolverkanone, die von der Firma Mauser, heute ein Teil von Rheinmetall, hergestellt wird, wobei "BK 27" dabei für Bordkanone im Kaliber 27 mm steht. Entwickelt wurde sie in den späten 1960er Jahren für das MRCA-Programm (Multi-Role Combat Aircraft), das in der Produktion des Panavia Tornado mündete. Die BK 27 ist eine 1-läufige Revolverkanone mit einer Fünf-Kammer-Trommel und wird über den Gasdruck eigenangetrieben. Sie verfeuert Geschosse im Kaliber 27 × 145 mm mit einer Masse von je 260 Gramm und einer Kadenz von 1.700 Schuss pro Minute.
Entwickler/Hersteller: |
ursprünglich Mauser, aktuell Rheinmetall |
Herstellerland: |
Deutschland |
Produktionszeit: |
seit 1977 |
Waffenkategorie: |
Maschinenkanone als Bordkanone |
Gesamtlänge: |
2310 mm |
Gesamthöhe: |
246 mm |
Gesamtbreite: |
296 mm |
Gewicht: (ungeladen) |
102,5 kg |
Lauflänge: |
1730 mm |
Kaliber: |
27 x 145 mm |
Kadenz: |
max. 1700 Schuss/min |
Die Martin-Baker Aircraft Company ist ein Pionier und heute Weltmarktführer bei der Entwicklung und Herstellung von Schleudersitzen. Der Unternehmenssitz befindet sich in England. Nach Unternehmensangaben retteten Schleudersitze von Martin-Baker annähernd 7500 Piloten das Leben.
Beschreibung des Schleudersitzes “Martin-Baker Mk 10”: (Quelle: Wikipedia.org)
Mitteldruckverdichter
Hochdruckverdichter
Hochdruckturbinenläufer
Brennkammer
1.) GAF RECCE Pod: Aufklärungsbehälter UW 004
Der am Waffensystem TORNADO (RECCE-Version) mitgeführte Außenlastbehälter wird speziell in niedrigen bis mittleren Höhen (200 ft - 2000 ft) eingesetzt. Er trägt zwei optische Luftbildkameras und einen Infrarotsensor.
Technische Daten:
Hersteller:
2.) GAF Telelens Pod: Aufklärungsbehälter UY 008
Der am Waffensystem TORNADO mitgeführte Außenlastbehälter wird speziell in mittleren bis großen Höhen (2000 ft - 8000 ft) eingesetzt. Er trägt zwei optische Luftbildkameras und einen Infrarotsensor.
Technische Daten:
Hersteller:
Spezifikation: KS-153 Telelens 610
Die RecceLite-Version: Das modernste digitale Aufklärungssystem des Tornado
Seit dem Jahr 2009 verfügt die Luftwaffe über das digitale Aufklärungssystem „RecceLite“. Mit seinem Einsatz kann eine deutlich höhere Qualität der Aufklärungsergebnisse und eine verbesserte Auswertemöglichkeit erzielt werden. Darüber hinaus ist eine Echtzeitübertragung der Aufklärungsergebnisse im Flug an die Bodenstation möglich. „RecceLite“ ist in der Lage, hochauflösendes digitales Bildmaterial bei Tag und bei Nacht mit Hilfe von Infrarot- und optischen Sensoren aus niedrigen und mittleren Höhen zu sammeln und dabei eine signifikante Reduzierung der Gefährdung der Tornado-Besatzungen zu erzielen. Die Aufklärungssensoren (optisch und Infrarot) werden in einem Behälter („Pod“) unter dem Rumpf des Luftfahrzeuges mitgeführt.
AGM-88 HARM: (Highspeed Anti Radar Missile)
Der Lenkflugkörper HARM wurde entwickelt, um Radarstellungen wirkungsvoll zu bekämpfen. Er existiert derzeit in 3 Versionen.
Technische Daten:
Cerberus Stör- und Täuschbehälter / Active ECM-Pod:
TSPJ Stör- und Täuschbehälter: verbesserte Cerberus
Gelandeter Tornado mit vollem Umkehrschub (erkennt man an den Luftverwirbelungen vorne u.a.). Beim Umkehrschub wird der Abgasstrahl nicht völlig senkrecht nach oben und unten abgeleitet, sondern in einem stumpfen Winkel leicht nach vorne gerichtet. Dadurch gelangen die Gase über die Fahrbahn unter den Flugzeugrumpf bis nach vorne. Der "Umkehrschub" wirkt quasi wie ein Bremsschirm. Würden die Schubumkehrklappen einen spitzen nach hinten haben, würde die Bremswirkung rapide abnehmen.
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