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PZL M-28 Bryza und PZL M28 Skytruck

Die Bundeswehr bestellte 2 Flugzeuge zum Absetzen von Fallschirmjägern

Die PZL M28 Skytruck ist ein Kurzstrecken-Transportflugzeug des polnischen Herstellers PZL Mielec. Sie entstand aus der sowjetischen Antonow An-28. Die von zwei Turboprops angetriebene M28 zeichnet sich durch STOL-Eigenschaften (Startstrecke: 325 m) aus und kann von behelfsmäßigen Pisten aus operieren. Erhältlich ist sie in einer Passagierversion mit 19 Sitzplätzen, wie auch in einer Frachtversion mit 3085 kg Nutzlast, als Sanitätsflugzeug und als Militärtransporter. Eine leicht veränderte Version der M28 wird unter der Bezeichnung M28B Bryza (= Seewind, Brise) angeboten. Ausgestattet ist die M28 mit 4 modernen Glas-Cockpits. Die Maschine hat keine Druckkabine.

 

Nutzung bei der Bundeswehr zum Absetzung von Fallschirmjägern:

 

Die polnische PZL M28 Skytruck soll die Lücke zwischen der betagten Transall C-160 und dem für das Absetzen von Fallschirmjägern noch nicht zugelassenen Airbus A400M schließen. Der Leasing-Vertrag der Bundeswehr über zwei M28 läuft über 4 Jahre. Bei der M28 ist der Hecksprung bei Turbulenzen zum Glück sicherer als der normalerweise seitliche Ausgang bei zivilen Maschinen. (Stand: 2017)

Länge13,1 m
Höhe4,9 m
Flügelspannweite22,06 m
Kabinenbreite1,74 m
Kabinenlänge5,26 m
Kabinenhöhe1,72 m
Leergewicht4.090 kg
Abfluggewichtmax. 7.500 kg
Zuladungmax. 2.300 kg
Tankinhaltmax. 2.280 kg
Reisegeschwindigkeit244 km/h
Höchstgeschwindigkeit355 km/h
Dienstgipfelhöhe6.200 m
Reichweite1.500 km
Antrieb2 x P&W-PT6A-65B
ArtTurboprop
Leistungje 687,5 kW
Propeller5-Blatt
Passagiere12 Fallschirmspringer oder 19 Soldaten
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PZL Mielec:

 

Im Jahr 2015 wurde PZL Mielec zusammen mit Sikorsky von Lockheed Martin übernommen. Lockheed Martin mit Hauptsitz in Bethesda, Maryland, ist ein globales Sicherheits- und Luftfahrtunternehmen, das mit Sikorsky weltweit rund 105.000 Mitarbeiter beschäftigt und sich hauptsächlich mit Forschung, Design, Entwicklung, Herstellung, Integration und Wartung fortschrittlicher Technologiesysteme befasst.

Im Luftwaffenmuseum Gatow und am Schwielowsee wurden am 15.06.2021 zahlreiche Ausbildungskomponenten einer KSK-Einheit geübt.

 

Nacheinander wurden z.B. die Springer auf einer Höhe von 500 Metern abgesetzt. Gesprungen wurde aus einer PZL M28 „Skytruck“ mit automatischer Auslösung des Fallschirms. Die „Skytruck“ ist ein speziell modifiziertes Kurzstrecken-Transportflugzeug eines polnischen Herstellers, das aus der sowjetischen Antonow AN-28 entstand.

 

Die Wassersprungausbildung fand über dem Schwielowsee statt – auch für erfahrene Fallschirmjäger ein besonderes Erlebnis. „Die Verletzungsgefahr ist geringer“, sagt einer der Springer mit Blick auf das weiche Eintauchen in das Wasser, statt dem Vergleichsweisen harten Aufprall auf festem Boden.

Die spannende Phase des Eintauchens:

 

Eine besondere Regel ist es, nicht unter den sich auf das Wasser legenden Schirm zu gelangen oder sich gar in den Leinen verheddern. Zur Sicherheit ist jedem Springer ein Schlauchboot zugeteilt, das den Fallschirmjäger während des Sprunges beobachtet und ihn so punktgenau aus dem Wasser aufnimmt.

Die Manöverübung erstreckte sich auf mehrere Tage und durfte aus Gründen der Sicherheit nur von Presse-Teams der Bundeswehr begleitet werden.

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